NEUE REGELUNGEN

Diese Dinge ändern sich im Juni 2020

von Sonja Baer

Corona bleibt das bestimmende Thema, auch im Juni. Aber es gibt Ausnahmen. Wir haben für dich zusammengestellt, welche neuen Gesetze und Regeln der Juni bringt.

Kontaktbeschränkungen werden verlängert

Die bundesweit verhängten Kontaktbeschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie waren zunächst bis zum 5. Juni wirksam. Nun hat die Bundes Regierung beschlossen, sie bis zum 5. Juli zu verlängern, allerdings mit Lockerungen. Dazu gehören beispielsweise das Tragen einer Atemmaske im ÖPNV und in Supermärkten. Die Zahl der Menschen, die sich treffen dürfen, soll auf zehn steigen. Die einzelnen Bundesländer können unabhängig davon eigene Regelungen treffen.

Neue Hitzewarnstufe

Neben der amtlichen Warnung vor „Hitze“ führt der Deutsche Wetterdienst (DWD) passend zu Beginn des Sommers eine neue Warnstufe für Hitze ein. Ab Juni kann es dann Warnungen vor „Hitze“ und als Steigerung auch vor „extremer Hitze“ geben.

Verstärkung des Flugverkehrs in Europa

Die Lufthansa plant ab der zweiten Monatshälfte von Frankfurt aus, rund 20 Ziele anzufliegen: Kreta, Rhodos, Dubrovnik, Faro, Venedig, Ibiza und Malaga stehen ganz oben auf der Liste. Mallorca taucht ab Mitte Juni bereits deutlich häufiger im Flugplan auf.

Corona-bedingtes Aussetzen von Beiträgen für Strom, Internet, Wasser, Heizung

Viele Verbraucher haben von den Ausnahmeregelungen in der Corona-Krise Gebrauch gemacht: Sie setzten ihre monatlichen Zahlungen für Strom, Wasser, Gas, Strom und Heizung aus. Diese ausgesetzten Beträge müssen nun nach dem 30. Juni nachgezahlt werden. Die Frist für die Stundung läuft zum Ende des Monats aus. Die Verbraucherzentrale rät dazu, sich mit den Anbietern in Verbindung zu setzen.

Corona-App

Zur der Corona-Infektionsketten soll eine freiwillige App eingesetzt werden, die wahrscheinlich ab Mitte Juni verfügbar sein wird. Im Mai hatten SAP und die Deutsche Telekom ein erstes Konzept für eine solche App veröffentlicht. Mit ihr sollen infizierte Personen ihre Erkrankung freiwillig übermitteln. können. Anschließend werden alle Personen benachrichtigt, die sich in der Nähe der infizierten Person aufgehalten haben – vorausgesetzt, sie nutzen ebenfalls die App. Mitte Juni soll die Corona-App für iOS und Android zum Download bereitstehen.

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Sonja Baer