MITTAGSBRIEFiNG

Neue Corona-Lockerungen, Mister Minit schließt alle Filialen in Deutschland, Abschaffung der Vorkasse bei Reisen?

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Neue Corona-Lockerungen

Seit dem heutigen Montag fallen die Corona-Einschränkungen etwas milder aus. Nach den Bund-Länder-Beschlüssen wird sich das Leben in Corona-Pandemie für viele Menschen ändern. In meisten Bundesländern werden die Beschlüsse umgesetzt, mehr Kontakte werden erlaubt und auch zum Shoppen oder ins Museum kann man vielerorts gehen. Auch in Schulen beginnt langsam wieder der Präsenzunterricht, jedoch regional sehr unterschiedlich. Einen Überblick über die Lockerungen findest du hier. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Mister Minit schließt alle Filialen in Deutschland

Der Schuhreparatur- und Service-Dienstleister Mister Minit stellt seinen Geschäftsbetrieb in Deutschland ein. Im April 2020 hatte das Unternehmen bereits Insolvenzantrag gestellt. Ein Käufer schien gefunden, der jedoch abgesprungen ist. Leider war die Liquiditätslage des Unternehmens zu schlecht, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Eine Überbrückung des Lockdowns mit staatlichen Hilfsgeldern sei der Minit Service GmbH als Gesellschaft in Insolvenz verwehrt. Auch schon vor der Pandemie hatte sich der Markt für Schuh-Reparaturen schlecht entwickelt. (Berliner Zeitung)

Abschaffung der Vorkasse bei Reisen?

Schon bald sollen Urlauber künftig beim Buchen von Flügen oder Reisen nicht mehr vorab zur Kasse gebeten werden: Darüber sollen die Verbraucherschutzminister der Länder nach einem Vorstoß des saarländischen Ressortchefs Reinhold Jost (SPD) bei ihrem nächsten Treffen beraten. Jost setzt sich für eine deutliche Verringerung der Vorab-Zahlungen ein – und für eine automatische Rückerstattung, wenn die Reise nicht stattfindet. Der vzbv fordert schon seit längerem, dass sich die Bundesregierung für ein Ende der Vorkasse bei Reisen einsetzt. Die Abschaffung der Vorkasse-Praxis sei als Schritt für mehr Verbraucherschutz machbar und gehöre in den Koalitionsvertrag nach der Bundestagswahl. (Zeit Online)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.