MITTAGSBRIEFING
Nasdaq macht Kurssprung
Am Montag wurde durch eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China die New Yorker Börsen ordentlich beflügelt. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt kappen die gegenseitig verhängten Zölle für eine Übergangszeit deutlich. Die US-Abgaben für chinesische Importe werden auf 30 Prozent reduziert und jene von Peking auf 10 Prozent. Nur im Pharmasektor herrschte vorbörslich schlechte Stimmung wegen der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Maßnahmen gegen hohe US-Medikamentenpreise. Der Nasdaq 100 Index notierte 4,1 Prozent höher auf 20.878 Punkten. Mehr dazu hier. (Manager Magazin)
Steigende Arbeitslosigkeit
Im Sommer wird die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge die Marke von drei Millionen überschreiten. Das habe es zuletzt 2010 gegeben, so in der am Dienstag veröffentlichten Konjunkturprognose der Kölner Forscher. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte demnach in diesem Jahr um 0,2 Prozent schrumpfen. Noch im Dezember 2024 hatte das arbeitgebernahe Institut zumindest ein Mini-Plus von 0,1 Prozent vorausgesagt. Nun erwartet es das dritte Minus-Jahr in Folge – eine so lange Durststrecke hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gegeben. (Der Tagesspiegel)
Hungersnot in Gaza
Im Gazastreifen haben 2,1 Millionen Menschen zu wenig zu essen. Die Uno-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) warnt vor einer sich zuspitzenden Hungersnot. Zudem warnt sie davor, dass die Landwirtschaft in der Region vollständig zusammenbrechen könnte. Die Organisation mit Sitz in Rom forderte die sofortige Wiederherstellung humanitärer Zugänge und die Aufhebung aller Blockaden. Die Warnung der FAO stützt sich auf eine aktuelle Analyse der sogenannten IPC-Initiative für die Analyse von Nahrungskrisen. Mehr hier. (Spiegel Online)
