MUST WATCH

BlackRock: Spannende Doku über den geheimnisvollen Finanzkonzern

von Moritz Weinstock

Es gibt Dinge, die musst du einfach gesehen haben. Zum Beispiel diese Dokumentation über die Macht des Finanzkonzerns BlackRock.

Einer der weltgrößten Finanzkonzerne möchte grüner werden. Das hat BlackRock-Chef Larry Fink vor wenigen Wochen in einem Brief an seine Mitarbeiter öffentlich mitgeteilt. Gemeint ist damit ein großflächiger Rückzug aus Firmen und Geschäften, die sich Modernisierungsprozessen für den Schutz des Klimas verweigern. Denn für das Oberhaupt der weltweit größten und einflussreichsten Beteiligungsgesellschaft ist „das Klimarisiko auch ein Anlagerisiko“.

Mächtig, mächtiger, BlackRock

Konkret geht es um Investments in Rohstoffkonzerne, die mehr als 25 Prozent ihres Umsatzes mit Kohle machen. Das klingt zunächst gut, jedoch ist BlackRock an so vielen Unternehmen beteiligt, ja zum Teil oft Hauptaktionär, dass sie nur einen Bruchteil des Anlagevermögens des Finanzkonzerns ausmachen.

Die Macht von BlackRock bleibt also ungebrochen, aber worin besteht sie eigentlich genau? Wieso warnen so viele Finanzexperten vor dem Einfluss des Unternehmens auf die Weltmärkte und was ist sein genaues Geschäftsmodell?

Hier kannst du die Doku sehen:

Der Kultursender arte geht in seiner gut 90-minütigen Dokumentation „BlackRock – Die unheimliche Macht eines Finanzkonzerns“ genau diesen Fragen detailliert auf den Grund.

Experten kommen zu Wort, ehemalige und aktuelle Mitarbeiter geben (aus Angst vor möglichen Konsequenzen) anonyme Interviews und Firmengeschichte wird aufgedröselt.

Spannend, erschreckend und aufschlussreich zugleich, porträtiert dieser Film ein Unternehmen, das einigen wahrscheinlich noch nicht bekannt war. Ein absolutes Must Watch und eine gute Alternative zum Netflix-Abend.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.