Vegetarier und Veganer sind auf dem Vormarsch? Möglich, der Fleischkonsum ist hierzulande in den vergangenen Jahren auf jeden Fall zurückgegangen. Die Art und Weise der Massentierhaltung und die damit verbundenen Auswirkungen auf Umwelt und Klima schmecken ebenfalls nicht jedem. Viele haben die Schnauze voll davon, das durchschnittlich jeden Tag allein hierzulande über 150.000 Schweine im Schlachthof enden. Weitere erschreckende Zahlen gefällig, die man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte:
- Über 56 Milliarden Nutztiere werden jedes Jahr von Menschen getötet
- Mehr als 3000 Tiere sterben pro Sekunde in Schlachthöfen überall auf der Welt
- Allein in Deutschland wurden 2018 rund 771 Millionen Tiere geschlachtet
Megatrend Flexitarier
Und man muss schließlich nicht gleich zum dogmatischen Veganer oder Vegetarier mutieren. Seinen Fleischkonsum zu reduzieren, ist ein erster wichtiger Schritt. Diesem Vorsatz scheinen immer mehr Mensch zu folgen, die Zahl der sogenannten Flexitarier steigt seit Jahren kontinuierlich. Einer Studie zufolge haben bereits 70 Prozent der Weltbevölkerung ihren Fisch- und Fleischkonsum verringert oder verzichten komplett darauf. Und die Analysten von A.T. Kearney erwarten, dass Fleisch aus Pflanzen bereits 2025 einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen wird. In 20 Jahren sollen es bereits 25 Prozent sein. Entsprechend bieten immer mehr Unternehmen Fleischersatzprodukte an. Prominentestes Beispiel ist sicher Beyond Meat, mit seinen pflanzlichen Burgerpatties. Aber auch andere Unternehmen steigen auf den Zug auf. Falls der Veggie-Trend weitergeht, könnten folgende Unternehmen ein besonders leckeres Investment darstellen.