Milliarden-Staatshilfe für TUI
Erneut dürfen der deutsche Staat und Investoren den weltgrößten Reisekonzern Tui mit weiteren Milliarden stützen. Die EU-Wettbewerbshüter haben deutsche Staatshilfen bis zu 1,25 Milliarden Euro für den schwer von der Corona-Krise getroffenen Reisekonzern genehmigt. Am heutigen Dienstag sollen die Tui-Aktionäre bei einer außerodentlichen Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung und finanzielle Hilfen für den angeschlagenen Reisekonzern genehmigen. Zu den 1,25 Milliarden Euro des Bundes gehört nach Angabe der EU-Kommission eine stille Beteiligung in Höhe von 420 Millionen Euro, die der Bund in Aktien umwandeln und sich so an Tui beteiligen könnte. Nach Einschätzung der EU-Kommission ist die Staatshilfe "erforderlich, geeignet und angemessen", um eine "beträchtliche Störung im Wirtschaftsleben eines Mitgliedstaats" zu beheben. (Manager Magazin)