Das singen sie
I shoulda learned to play the guitar
I shoulda learned to play them drums
Look at that mama she got it stickin‘ in the camera man
We could have some fun
And he’s up there, what’s that?
Hawaiian noises?
Bangin‘ on the bongos like a chimpanzee
That ain’t workin‘ that’s the way you do it
Get your money for nothin‘ get your chicks for free
We got to install microwave ovens custom kitchen deliveries
We got to move these refrigerators we gotta move these color TV’s
Listen here
Now that ain’t workin‘ that’s the way to do it
Play the guitar on the MTV
That ain’t workin‘ that’s the way you do it
Money for nothin‘ and chicks for free
Das meinen sie
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Songs befanden sich die Dire Straits ungefähr auf dem gleichen Niveau wie die deutsche Nationalmannschaft. Der Sänger der Band Mark Knopfler stand in einem Elektronikladen in New York, als im Fernseher ein Video auf MTV lief. Einer der Verkäufer des Geschäfts stellte sich neben ihn und fing an, das Geschehen im Fernseher zu kommentieren. Unter anderem fielen Sätze wie „Now that ain’t working … that’s the way you do it. Money for nothing and your chicks for free.“
Knopfler schnappte sich schnell einen Stift, setzte sich in die „Modellküche“, die in dem Laden aufgebaut war, und schrieb dort den Song. Viele der Lyrics aus dem Song sind Sätze, die wirklich so gesagt wurden.
Dabei wollte Knopfler sich eigentlich nur eine neue Küche kaufen.
Zusammengefasst: In „Money for Nothing“ geht es darum, wie einfach das Leben eines Rockstars ist und wie anstrengend es doch für den einfachen Mann ist, der „Mikrowellen anschließen muss und Küchen ausliefert“.
Fun Facts
Verfeinert wurde der Song durch die Hilfe von keinem geringeren als Sting. Er half Knopfler, den Song zu Ende zu schreiben und singt auch in dem Lied. Das „I want my MTV“ im Intro ist zum Beispiel von Sting. Auch im Refrain ist der Sänger von The Police zu hören.
Sting war nur durch Zufall bei den Aufnahmen dabei. Der Song wurde auf der Karibikinsel Montserrat aufgenommen, wo Sting gerade Urlaub machte. Als Knopfler ihm den Song vorspielte, sagte er nur „You’ve done it this time, you bastards“. Knopfler war von seiner Reaktion so begeistert, dass er ihn fragte, ob Sting noch etwas zum Song beisteuern wollte. So entstand die Zeile für das Intro.
Im Buch „I want my MTV“ wird erzählt, dass der Manager der Dire Straits bei MTV angefragt hatte, was die Band machen müsste, um endlich auf MTV gespielt zu werden und den Durchbruch in den Staaten zu schaffen.
Die Antwort war kurz und simpel: Schreibt einen Hit und lasst einen Top-Regisseur das Video machen.
Mark Knopfler nahm die Ansage von MTV also ziemlich direkt, in dem er eine der Werbezeilen des Senders in dem Song unterbrachte.
Auch wenn der Song eher als eine Anklage gegen MTV klingt, machte der damalige Chef des Senders, Les Garland, schnell klar, das sie „Money for Nothing“ liebten und sich gar geschmeichelt fühlten.
Irgendwo auch verständlich, denn „I want my MTV“ im Radio zu hören war fantastische Werbung für das Unternehmen.
Am 1. August 1987 wurde erstmals ein Video auf MTV Europe gezeigt, es war das Video zu „Money for Nothing“! Und das, obwohl Mark Knopfler zuerst gegen ein Video zum Song war. Erst seine damalige Freundin konnte ihn von der Idee eines Clips zum Song überzeugen – auch mit der Betonung, dass es damals nur langweilige Videos auf dem Sender gab. Und, dass Knopfler nicht im Video auftauchen musste, da für Musikvideos zu der Zeit üblicherweise nur Aufnahmen von Konzerten verwendet wurden. Das Video an sich war für seine Zeit revolutionär, da es die ersten Computeranimationen integrierte.
Selbst „Weird Al“ Yankovich fand den Song so gut, dass er ihn für seinen Film „UHF“ parodierte. Knopfler gab das Okay für die Parodie allerdings nur unter einer Bedingung: dass er auf dem Song selbst die Gitarre spielen würde.
Der Song gewann 1986 einen Grammy für den Besten Song einer Band oder eines Duos und den überhaupt erst zum dritten Mal vergebenen MTV Video Music Award für das Beste Musikvideo des Jahres.
Der perfekte Soundtrack für…
… eine Cabrio-Fahrt im Sommer durch die Stadt. Natürlich mit offenem Verdeck und dem Song auf voller Lautstärke.
Foto: Helge Øverås – Own work, CC BY 2.5
