MITTAGSBRIEFING
Mehr Lohn für Boeing-Beschäftigte
Nach mehr als einem Monat im Streik zeichnet sich für zehntausende Arbeiter bei Boeing eine Lösung ab. Der kriselnde Flugzeugbauer bietet nun unter anderem eine Einkommenserhöhung von 35 Prozent (!) über eine Laufzeit von vier Jahren. Die Gewerkschaft IAM will ihre rund 33.000 Mitglieder am kommenden Mittwoch (23.10.2024) über den Vorschlag abstimmen lassen. Durch den am 13. September 2024 begonnene Streik im Nordwesten der USA wurde die Produktion von Boeings Bestseller-Modell 737 sowie des Langstreckenjets 777 lahmgelegt. Der bereits mit Problemen kämpfende Konzern gerät dadurch noch stärker unter Druck. Vor einer Woche kündigte zudem der Konzern an, zehn Prozent der Arbeitsplätze zu streichen. Boeing steckt nach einer Pannenserie seit Jahren mittlerweile in der Krise. (Manager Magazin)
Erfolgreiche Frankfurter Buchmesse
Mit einem Plus in allen Kategorien ist die Frankfurter Buchmesse zu Ende gegangen. Nach Angaben der Veranstalter kamen bis Sonntag (20.10.2024) 230.000 Besucher auf die weltgrößte Bücherschau. Im Vorjahr waren es 215.000 gewesen. Die Besucher kamen aus 153 Ländern. Auch die Zahl der Veranstaltungen lag über der vom Vorjahr. Laut Buchmesse gab es auf der 76. Buchmesse mehr als 3300 Veranstaltungen. Im Vorjahr waren es 2600 gewesen. (Spiegel Online)
Abschaffung der Luftverkehrssteuer?
In Deutschland klagen Fluggesellschaften über einen starken Kostendruck, erste Airlines streichen oder reduzieren deshalb hierzulande ihr Angebot. Die deutsche Luftfahrtbranche pocht aus diesem Grund auf Entlastungen. Daher die Forderung nach einer Abschaffung der Luftverkehrssteuer. Auch der Gebührenhöchstsatz für Sicherheitskontrollen müsse zurückgedreht werden, statt ihn anzuheben. Im Kern geht es um die zum 1. Mai um 25 Prozent (!) erhöhte Luftverkehrssteuer (15,53 bis 70,83 Euro je nach Entfernung), die Flugsicherungsgebühren und die sogenannte Luftsicherheitsgebühr, die für die Kontrolle der Passagiere und ihres Handgepäcks am Flughafen erhoben wird. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)
