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MITTAGSBRIEFING

Luxusgüterkonzern LVMH meldet Rekordjahr, US-Wirtschaft wächst, Bundesweite Warnstreiks bei der Post

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Luxusgüterkonzern LVMH meldet Rekordjahr

Keine Spur von Konsumflaute: Das EuroStoxx-50-Schwergewicht LVMH hat 2022 ein Rekordjahr hingelegt. Sowohl Umsatz als auch die Gewinnkennziffern legten dabei zweistellig zu. Vor allem die Nachfrage in Europa, in den USA sowie Japan haben deutlich zugenommen, so das Unternehmen am Donnerstag (26.01.2023) in Paris. Unter den vielen Marken des Konzerns stach vor allem Louis Vuitton hervor. Der Erlös stieg den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr um fast ein Viertel auf rund 79,2 Milliarden Euro. Auch alle anderen Unternehmensteile notierten ein zweistelliges Umsatzplus. Der operative Gewinn von LVMH insgesamt kletterte 2022 um knapp ein Viertel auf rund 21 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente LVMH etwa fast 14,1 Milliarden Euro und damit 17 Prozent (!) mehr als noch 2021. (Manager Magazin)

US-Wirtschaft wächst

Die US-Wirtschaft ist trotz hoher Inflation und steigender Zinsen vor der Jahreswende (2023) relativ kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Oktober bis Dezember 2022 auf das Jahr hochgerechnet um 2,9 Prozent zu, wie das Handelsministerium auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Im Sommer 2022 wuchs die Wirtschaft noch um 3,2 Prozent. Nach Ansicht der Vizechefin der US-Notenbank, Label Brainard, könnte eine Rezession vermieden werden. Die Finanzmärkte rechnen angesichts der inszwischen abebbenden Inflationswelle damit, dass die Fed den Leitzins am kommenden Mittwoch (01.02.2023) nur noch um einen Viertelprozentpunkt anheben wird. (Spiegel Online)

Bundesweite Warnstreiks bei der Post

Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post am Freitag (27.01.2023) erneut zu Warnstreiks aufgerufen. An den ganztägigen Arbeitsniederlegungen sollen sich Beschäftigte in ausgewählten Betrieben in den Paket-, Brief- und Verbundzustellung beteiligen, wie Verdi mitteilte. Am Donnerstag (26.01.2023) waren den Angaben zufolge etwa 6000 Beschäftigte in den Warnstreik getreten: in der vergangenen Woche hatten sich von Donnerstagabend (19.01.-21.01.2023) bis Samstag demnach rund 30.000 Beschäftigte beteiligt. Die Gewerkschaft fordert unter Hinweis auf die hohe Inflation für die Tarifbeschäftigten der Deutschen Post AG eine Erhöhung der Löhne und Gehälter von 15 Prozent bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. (Der Tagesspiegel)

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Zaster Redaktion
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