Lufthansa plant Impfpflicht
Auch bei der Lufthansa AG soll wie schon bei der Tochter Swiss eine Corona-Impfpflicht für Crews eingeführt werden. Die Airline wolle mit den Personalvertretungen über eine Vereinbarung verhandeln, die eine Impfung zur Voraussetzung für den fliegerischen Einsatz mache, erklärte eine Sprecherin der Lufthansa am Mittwoch (25.08.2021). Dies werde nur für das fliegende Personal, also nicht die Mitarbeiter am Boden gelten – und auch nicht für die Fluggäste. Im Vergleich: Bei der österreichischen Tochter Austrian Airlines seien schon rund neun von zehn Mitarbeitern gegen Corona geimpft. (Manager Magazin)
60 Prozent Briefwähler erwartet
Für die Bundestagswahl am 26. September 2021 bereitet sich die Deutsche Post auf deutlich mehr Briefwähler als noch bei der Bundestagswahl 2017 vor. Vorbereitet sei man auf den Fall, dass mehr als 60 Prozent der Wähler Briefwahl nutzen, erklärte Tobias Meyer, Vorstand für den Bereich Post und Pakete Deutschland. Der Post-Konzernvorstand rechnet damit, dass das höchste Briefaufkommen kurz vor der Wahl stattfindet. Für den eigentlichen Wahlsonntag wird die Deutsche Post „gesonderte Prozesse“ nutzen, kündigte Meyer an. Außerdem rate er Wählern, die auf Nummer sicher gehen wollen, davon ab, die Briefunterlagen als Einschreiben zu versenden. Betrieblich sei die Briefwahl für die Deutsche Post keine große Herausforderung. (Spiegel Online)
Deutsche erben deutlich mehr
Immer höhere Erbschaften registrieren die deutschen Finanzämter. Im Vorjahr sind demnach 50,2 Milliarden Euro in Deutschland vererbt und steuerlich berücksichtigt worden. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Der Wert ist doppelt so hoch wie zehn Jahre zuvor, 2010 ging es nur um 24,7 Milliarden Euro. Besonders stark gestiegen ist der Wert der steuerrelevant vererbten Grundstücke und dort stehender Immobilien. 2010 wurden so Haus und Grund mit einem Gesamtwert von 7,4 Milliarden Euro vererbt, seitdem steigt die Summe bis auf eine Ausnahme Jahr für Jahr. Beim Staat blieb von den großen Erbschaften im Vorjahr ziemlich genau jeder zehnte Euro hängen. Von den 84,4 Milliarden Euro, die verschenkt und vererbt wurden, kassierten die Finanzämter 8,5 Milliarden Euro Steuern. (Süddeutsche Zeitung)