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MITTAGSBRIEFING

Lufthansa macht wieder Gewinn, Telefonische Krankschreibung wieder möglich, Millionen Babyboomer gehen bald in Rente

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Lufthansa macht wieder Gewinn

Angesichts der massiven Betriebsprobleme im Luftverkehr fährt die Lufthansa den Flugbetrieb im Sommer langsamer hoch als bisher geplant. Von Juni bis September 2022 seien bei den Passagier-Airlines 80 Prozent der Kapazität von vor der Corona-Krise geplant nach 74 Prozent im zweiten Quartal 2022, teilte die Gesellschaft am Donnerstag (04.08.2022) mit. Bislang wurden 85 Prozent des Vorkrisenjahres 2019 angepeilt. Im Gesamtjahr sollen es weiterhin 75 Prozent sein. Das diesjährige Flugchaos sorgte im zweiten Quartal 2022 für 158 Millionen Euro an Entschädigungszahlungen an die Kunden, erklärte die Airline. Allerdings stiegen bei höherer Auslastung die Durchschnittserlöse, ein Indikator für die Ticketpreise, um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2021 und sogar zehn Prozent über dem Vorkrisenniveau. Dank des Booms in der Luftfracht rettete die Frachttochter Lufthansa Cargo einmal mehr das Ergebnis. Erstmals seit Ausbruch der Pandemie erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettogewinn – unter dem Strich verdiente die Lufthansa 259 Millionen Euro (!). Nach massiven Personalabbau in der Corona-Krise schaltet die Lufthansa auf Erholung und Wachstum mit Tausenden Neueinstellungen um. (Manager Magazin)

Telefonische Krankschreibung wieder möglich

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen ist die telefonische Krankschreibung ab sofort wieder möglich. Sie gilt vorerst befristet bis zum 30. November 2022 teilte der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Krankenhäusern mit. Damit müssen Patienten mit leichten Atemwegserkrankungen nicht in die Arztpraxis kommen, sondern können das Telefon nutzen. Eine telefonische Krankschreibung gilt für bis zu sieben Tage. Sie kann einmal um bis zu weitere sieben Tage verlängert werden. Die Regel sei nötig, weil Videosprechstunden noch nicht überall angeboten werden. Die telefonische Krankschreibung war wegen sinkender Infektionszahlen nach zwei Jahren zum 01. Juni 2022 ausgelaufen. Das Instrument war erstmals im Frühjahr 2020 eingeführt und mehrfach verlängert worden. (Spiegel Online)

Millionen Babyboomer gehen bald in Rente

12,9 Millionen Erwerbstätige gehen in den nächsten 15 Jahren in Rente. Das entspricht 30 Prozent der 2021 auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen, wie eine am Donnerstag in Wiesbaden veröffentlichte Statistik des Statistischen Bundesamtes zeigt. Die Zahl der baldigen Rentnerinnen und Rentner sei deshalb so hoch, da in den nächsten Jahren die zahlenmäßig stärksten Jahrgänge, die sogenannten Babyboomer, das Rentenalter erreichen. Für die Wirtschaft dürfte sich der Arbeitskräftemangel in der Zukunft noch einmal verschärfen. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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Zaster Redaktion
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