1
Supermärkte
Es gibt Leute, die führen nicht nur penible Einkaufslisten, sondern auch ein Kochtagebuch. Ich gehöre nicht zu diesen Menschen und daher gehen bei mir grundsätzlich Sonntagmorgen die Milch oder der Kaffee zur Neige.
2
Bäcker
Was gibt es schöneres als frische Brötchen am Sonntag? Nach einer langen Nacht wird aus dem Frühstück allerdings nicht selten ein später Brunch. Die Bäcker, die ich kenne, haben dann schon lange geschlossen.
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Ikea
Wer einmal an einem Samstag bei Ikea war, versteht warum es durchaus Sinn machen würde, die Menschenmassen auf zwei Wochenendtage zu verteilen. Gilt natürlich auch für Baumärkte und Gartencenter.
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Arztpraxen
Es liegt in der Natur der Sache, dass Kinder, Haustiere und Männer immer sonntags krank werden.
5
Wertstoffhöfe
Jetzt mäht der Mann am Samstag den Rasen und hilft am Sonntag sogar beim Unkraut zupfen… Und wer darf dann am Montag die blöden vollen Säcke wegbringen? (Mit „Säcke“ sind hier übrigens nicht die Männer gemeint!)
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Geschäfte
Gerade übers Wochenende strömen massenweise Tourist*innen in unsere schönen Städte. Und da im Urlaub das Geld besonders locker sitzt, sollten sie doch zumindest die Möglichkeit bekommen, ihre Kohle bei uns auszugeben.
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Friseure
Damit Friseur*innen, die von Dienstag bis Samstag arbeiten, auch mal zur/m Friseur*in gehen können.
Aber mal im Ernst. Unsere Wirtschaft soll und muss angekurbelt werden und das kann durch einen zusätzlichen Einkaufstag durchaus gelingen. Statt sonntags online zu shoppen, sollten wir lieber den Einzelhandel vor Ort unterstützen. Zudem haben die Menschen sonntags in der Regel Zeit. Und wer mit Zeit einkauft, kauft meistens auch mehr als nur das nötigste. Außerdem würde auch spontanen Grillpartys am Wochenende dann nichts mehr im Weg stehen, wenn im Tiefkühler mal wieder gähnende Leere herrscht.