8 MILLIONEN PRO JAHR
Die einen lieben es, die anderen hassen es. Die Rede ist von „Last Christmas“, dem bekanntesten Song der britischen Pop-Band Wham!, der mittlerweile so zur Weihnachtszeit gehört wie der Glühwein zum Weihnachtsmarkt.
Wie „Last Christmas“ einer der erfolgreichsten Weihnachtssongs wurde
Vor knapp 35 Jahren komponierte der damalige Frontsänger George Michael das Stück. Doch nichts deutet auf den späteren Welterfolg hin. Im Heimatland Großbritannien erreichte „Last Christmas“ nämlich nie die Spitzenposition der Charts und in Deutschland erschien der Song erst 1997 erstmalig im Ranking der erfolgreichsten Songs.
Der kommerziell erfolgreichste Song Großbritanniens ohne eine Nummer-Eins-Platzierung, sollte sich jedoch dennoch über die Jahrzehnte zu einem Welterfolg und beliebten Weihnachtssong entpuppen. Das bescherte dem 2016 verstorbenen Michael ordentlich Zaster.
Die Einnahmen von „Last Christmas“
Durch CD-Verkäufe und Downloads erhielt George Michael als Komponist jährlich 15 Prozent an jedem verkauften Tonträger.
Wird der Song bei öffentlich-rechtlichen Radio- und TV-Sendern gespielt, werden laut Angaben der Gema für jedes Abspielen des Liedes, 6,25 Euro an den Komponisten und 3,75 Euro an den Songtexter fällig. Das machten zehn Euro für George Michael, der beide Positionen einnahm.
Alle anderen Radiosender müssen für das einmalige Abspielen des Songs nur 0,45 bis 1,30 € bezahlen.
Weltweit kamen so bis zum Tod von George Michael im Jahr 2016 über 288 Millionen Euro zusammen.
So lange muss für „Last Christmas“ noch gezahlt werden
Wer nun die jährlichen Einnahmen von geschätzten 8 Millionen Euro jährlich einstreichen darf, ist unklar, jedoch spekulieren britische Tageszeitungen, dass die Patenkinder von George Michael im Testament eingetragen worden sein könnten.
Im Jahre 2086 enden übrigens die Tantiemen-Zahlungen, da das Lied 70 Jahre nach Tod des Urhebers zum Allgemeingut wird.
