Jeder vierte Mieterhaushalt in Deutschland gefährdet
In Deutschland gilt jeder vierte Mieterhaushalt einem Medienbericht zufolge als armutsgefährdet. Die sogenannte Armutsrisikoquote unter Mietern sei damit etwa doppelt so hoch wie bei Wohnungseigentümern, berichtete die Rheinische Post am Samstag (30.10.2021) unter Berufung auf die Antwort der Bundesregierung auf einen schriftliche Frage der Linke-Abgeordneten Susanne Ferschl. Allerdings stieg demnach auch die Quote der von Armut bedrohten Immobilienbesitzer in den vergangenen Jahren deutlich. Als armutsgefährdet werden in Europa Menschen eingestuft, die über weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens der Gesamtbevölkerung verfügen. Nur mit einem bundesweiten Mietendeckel und einer flächendeckenden tariflichen Bezahlung könne die Spirale der Armut gestoppt werden. Zumindest, wenn es nach dem Willen der Linke-Politikerin ginge. (Berliner Zeitung)
Ermäßigte Mehrwertsteuer für Energie und Kraftstoffe?
Die Gas- und Benzinpreise steigen rasant. Aus diesem Grund verlangt CSU-Chef Markus Söder eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie und Kraftstoffe. Ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz auf Energie und Kraftstoffe würde die Bürger von den schlimmsten Härten entlasten. Darüber hinaus förderte Söder dem Bricht zufolge eine Preisbremse für den Winter und eine Gasstrategie, welche die Versorgung Deutschlands sichern solle. Die Ampel-Koalition sei demnach gefordert, rasch zu handeln. (Spiegel Online)
Deutsche Wirtschaft wächst um 1,8 Prozent
Im dritten Quartal 2021 ist die deutsche Wirtschaft deutlich gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg gegenüber dem Vorquartal um 1,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag (29.10.2021) in Wiesbaden in einer ersten Schätzung mitteilte. Allerdings liegt die Wirtschaftsleistung damit noch immer 1,1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Lieferengpässe verhinderten auch ein höheres Wachstum, das laut mehreren Ökonomen sonst möglich gewesen wäre. Ökonomen rechnen damit, dass sich die Erholung von der Coronakrise stärker ins nächste Jahr verlagert. Die Bundesregierung rechnet für nächstes Jahr mit einem kräftigen Wachstum von 4,1 Prozent. Als Risiken für die deutsche Konjunktur gelten neben den globalen Lieferengpässen auch wieder steigende Corona-Zahlen im Winter. (Welt Online)