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MITTAGSBRIEFING

IWF senkt globale Wachstumsprognose, Preislimits für Energie, Inflation auf 40-Jahres-Hoch in den USA

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

IWF senkt globale Wachstumsprognose

Seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschaft wird der internationale Währungsfonds (IWF) im kommenden Monat wegen der Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine absenken. Das kündigte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa am Donnerstag (10.03.2022) an. Der Krieg führe neben dem menschlichen Leid auch zu massiven wirtschaftlichen Verwerfungen. Der Krieg werde zu höheren Rohstoffpreisen führen, die Inflation weiter anheizen sowie zu einem schlechteren Geschäftsklima und schwierigen Finanzierungsbedingungen beitragen. (Spiegel Online)

Preislimits für Energie

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen will wegen der Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf die Energiepreise eine vorübergehende Deckelung vorschlagen. Ihr Ziel: Die „Ansteckungseffekte“ zwischen den Gaspreisen und den Strompreisen zu begrenzen. Außerdem will bis Ende Mai 2022 die Kommission den Angaben zufolge Optionen vorlegen, um das Design des Strommarktes mit Blick auf die Senkung von CO2-Emissionen zu verbessern. Der griechische Premier Kyriakos Mitsotakis hatte sich am Mittwoch dafür ausgesprochen, den Gasmarkt vorübergehend zu regulieren und eine europaweite Deckelung der Großhandelspreise vorzuschlagen. (Berliner Zeitung)

Inflation auf 40-Jahres-Hoch

Kommende Woche dürfte ein weiterer Anstieg der US-Inflation (höchster Stand seit 40 Jahren) für eine Zinswende in den USA sorgen. Waren und Dienstleistungen kosteten im Februar 2022 im Schnitt 7,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag (10.03.2022) in Washington mitteilte. Das ist der höchste Wert seit Januar 1982. Wegen des Ukraine-Krieges und steigender Energiepreise dürfte sich die Entwicklung fortsetzen. Notenbankchef Jerome Powell (69) hat wiederholt signalisiert, dass die Fed wegen des starken Preisauftriebs und des zugleich brummenden Arbeitsmarkts auf eine Zinswende zusteuert. (Manager Magazin)

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Zaster Redaktion
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