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MITTAGSBRIEFING

Inflationsrate in Deutschland erneut gesunken, Gasumlage macht Gas noch teurer, Amazon und Apple überraschen Anleger

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Inflationsrate in Deutschland erneut gesunken

Die Inflationsdynamik in Deutschland hat sich nach der Einführung von Tankrabatt und Neun-Euro-Ticket den zweiten Monat in Folge abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen im Juli 2022 nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,5 Prozent. Im Juli 2022 verteuerte sich Energie um 35,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Nahrungsmittel kosteten 14,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie die Wiesbadener Behörde am Donnerstag (28.07.2022) mitteilte. Aktuell diskutiert die Bundesregierung über weitere Entlastungsmaßnahmen. Nach Einschätzung des Ifo-Instituts hat die Inflation ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Inflationsraten auf dem derzeitigen Niveau hab es im wiedervereinigten Deutschland noch nie. (Der Tagesspiegel)

Gasumlage macht Gas noch teurer

Ab Oktober 2022 soll die von der Bundesregierung geplante Umlage greifen. Die Umlage könnte zwischen 1,5 bis fünf Cent pro Kilowattstunde betragen, heißt es in dem Entwurf einer Verordnung, der mehreren Nachrichtenagenturen am Donnerstag (28.07.2022) vorlag. Die genaue Höhe der Umlage sei wegen der schwankenden Gaspreise aber noch unklar. Eine erste Berechnung solle im August veröffentlicht werden. Man wisse nicht genau, wie hoch die Gasbeschaffungskosten im November und Dezember 2022 seien, erklärte Wirtschaftsminister Robert Habeck. Die geplante Umlage soll eineinhalb Jahre, also bis Ende März 2024, gelten. Etwa die Hälfte aller Wohnungen in Deutschland wird mit Gas beheizt. Grund für die Einführung der Umlage sind die reduzierten Gaslieferungen aus Russland. Insgesamt wird grob mit einer Verdreifachung der Gaskosten gegenüber 2021 gerechnet. (Manager Magazin)

Amazon und Apple überraschen Anleger

Apple musste laut am Donnerstag (28.07.2022) veröffentlichten Zahlen zwar einen Gewinnrückgang von elf Prozent auf 19,4 Milliarden US-Dollar (19,1 Milliarden Euro) hinnehmen. Das war aber ein höherer Gewinn als von Analysten erwartet. Auch der Umsatz von 83 Milliarden US-Dollar (!!) war höher als von Experten vorhergesagt. Auch der Online-Handelsriese Amazon konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal des Jahres trotz hoher Inflation und Rezessionssorgen um sieben Prozent auf 121 Milliarden Dollar steigern. Der Kurs der Amazon-Aktie stieg im Handel nach Börsenschluss um zwölf Prozent. (Spiegel Online)

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Zaster Redaktion
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