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MITTAGSBRIEFING

Hunger in Afrika, Eurowings erhöht Preise, Renault-Absatz bricht um fast 30 Prozent ein

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

346 Millionen Afrikaner haben nicht genug zu essen

Angesichts der globalen Hungerkrise ist das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) äußerst besorgt. Die Anzahl der hungernden Menschen weltweit steigt. Allein in Afrika hätten rund 346 Millionen Menschen nicht genug zu essen. Das sei ein Viertel der Bevölkerung des Kontinents, warnte das IKRK am Dienstag (12.07.2022) Die Folgen des Ukrainekrieges hätten die Lage sogar noch verschlechtert. Besonders schlimm sei die Lage in Ländern, die bereits seit Jahren unter Krieg, Instabilität und bewaffneten Konflikten litten, etwa in Syrien, im Jemen, in Mali, Somalia, Afghanistan und Äthiopien. Auch die Welthungerhilfe warnt davor, dass sich Hungerkrisen weltweit weiter ausweiten. Aktuell hungern weltweit etwa 811 Millionen Menschen. (Spiegel Online)

Eurowings erhöht Preise

Auf Fluggäste kommen schon wieder Preiserhöhungen zu. Jens Bischof, Vorsitzende der Eurowings-Geschäftsführung, sagte der Rheinischen Post, dass die hohen Spritpreise das Unternehmen belasten würden. Dabei gehe es um mehr als 100 Millionen Euro. Als Konsequenz würden die Tarife um zehn Prozent angehoben werden müssen – bereits das zweite Mal in den letzten drei Jahren. Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine stieg der Ölpreis zu Beginn des Jahres 2022 drastisch. (Berliner Zeitung)

Renault-Absatz bricht um fast 30 Prozent ein

Im ersten Halbjahr 2022 hat der Rückzug aus Russland die Absatzzahlen des französischen Autobauers Renault deutlich einbrechen lassen. Die weltweiten Verkaufszahlen gingen um 29,7 Prozent auf etwas über eine Million Fahrzeuge zurück, teilte Renault am Dienstag (12.07.2022) mit. Ohne das russische Geschäft sei der Absatz um 12 Prozent gesunken. Das Marktumfeld sei weiter von einer Knappheit an Halbleitern geprägt gewesen. Russland ist nach Europa der zweitgrößte Markt der Renault-Gruppe, die nach Einschätzung der Citibank 8 Prozent ihres Gewinns in dem Land erzielt hat. Die Aktienbewertungen preisten inzwischen eine schwere Rezession im kommenden Jahr ein. (Manager Magazin)

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Zaster Redaktion
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