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Zugverspätung/Zugausfall
Ich lebe in einer Kleinstadt in der Nähe von Hamburg. Oft kommt es vor, dass der Bummelzug in Richtung Hauptbahnhof sich verspätet oder einem Fernzug Vorfahrt gewähren muss, sodass ich den Anschluss nach Berlin verpasse und erstmal Zeit totschlagen muss. Was ich dann mache? Ich marschiere zum DB-Schalter und schnappe mir direkt einen Antrag für die Entschädigung der Verspätung!
Ab 60 Minuten werden 25 Prozent und ab zwei Stunden werden 50 Prozent des ursprünglichen Fahrtpreises rückerstattet. Egal, ob es nur 5 Euro oder 30 Euro sind, die man schlussendlich wiederbekommt – man ärgert sich weniger. Weitere Informationen bekommt ihr HIER.
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Koffer verschwunden/kaputt
Habt ihr auch schon mal eine Flugreise angetreten und dann vergeblich am Gepäckband gewartet, weil euer Koffer irgendwo auf dem Weg in Richtung Zieldestination verschollen ist? Das ist sehr ärgerlich, gerade wenn man keinerlei Klamotten oder Hygieneartikel in seinem Handgepäck dabeihat.
Auch doof ist es, wenn euer Koffer während der Reise beschädigt wurde und ihr ihn mit einer Rolle weniger oder einem dicken Riss in Empfang nehmen müsst. Keine Sorge, auch hier gibt’s Geld zurück – man muss sich nur drum kümmern!
Einen schnellen Überblick, was es zu tun gibt, damit Ausgaben für notwendige Anschaffungen rückerstattet oder der Schaden an eurem Gepäckstück beglichen wird, findet ihr HIER.
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Verdorbene Lebensmittel
Ihr kommt vom Einkauf zurück und entdeckt bereits abgelaufene Ware? Dann habt ihr das Recht, sie umzutauschen und solltet dies auch tun. Zum einen, um den Supermarkt über die entsprechenden Mängel zu informieren und andere Kund*innen vor möglichen Fehlkäufen zu schützen. Zum anderen, weil ihr für die Lebensmittel schließlich Geld ausgegeben habt und ihr Geld auch nicht einfach direkt in den Mülleimer werfen würdet.
Schon gewusst? Wenn man sich im Supermarktregal vergriffen hat und erst zuhause merkt, dass das falsche Gewürz, die falsche Soße oder Spirituose im Einkaufskorb gelandet ist, besteht die Möglichkeit, die irrtümlich gekauften Artikel umzutauschen. Das ist mir tatsächlich schon öfter passiert. Bisher bin ich immer auf kulante Verkäufer*innen bei den jeweiligen Einzelhändlern getroffen.
Also: Einfach mal freundlich nachfragen, bevor ihr euch ärgert!
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Fehlkäufe beim Onlineshopping
Im Internet sah die Hose super aus, bei der Anprobe zuhause merkt ihr jedoch, dass sie gar nicht sitzt oder euch einfach nicht gefällt? Dann gebt sie zurück!
Eigentlich liegt es ja auf der Hand, aber faule Ausreden wie „Ach, so schlecht sieht der Hoodie doch gar nicht aus.“ oder „Naja, irgendwann kann ich das Kleid bestimmt mal anziehen.“ oder „Das T-Shirt sitzt jetzt nicht sooo gut, aber zum Schlafen ist es doch super geeignet!“ habe ich schon oft gehört.
Nein, nein, nein, weg damit!
Es geht doch heutzutage echt ruckizucki: Retourenschein ausfüllen – ab zur Post – Kleidung zurückzuschicken – Geld wiederbekommen – fertig. Beim Shoppen in der analogen Welt würde man solche Klamotten auch zurückhängen und sich unnötige Ausgaben sparen.
Vielleicht konntet ihr euch mit diesen skizzierten Szenarien identifizieren. Ich persönlich habe von meiner Mama mitgegeben bekommen, auf meine Rechte als Käuferin verschiedener Dienstleistungen oder Produkte zu bestehen und immer hinterher zu sein, mein Geld in bestimmten Situationen bei mir zu behalten… oder es mir eben zurückzuholen! Dafür bin ich ihr sehr dankbar. In den angesprochenen Beispielen ging es vielleicht nur um Peanuts, aber ich denke, dass ein umsichtiger Umgang mit Geld in ähnlichen, zukünftigen Situationen (auch, wenn es mal um mehr Kohle geht) sehr von Nutzen sein wird.
Bis ganz bald!
Eure Alicia