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MITTAGSBRIEFING

Höherer Lohn für Pflegekräfte, Anspruch auf PCR-Test bleibt, Tui verfünffacht Umsatz

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Höherer Lohn für Pflegekräfte

In Deutschland sollen die Mindestlöhne für Pflegekräfte ab dem 1. September 2022 in mehreren Schritten deutlich steigen. Darauf hat sich die zuständige Pflegekommission einstimmig geeinigt, wie Bundesarbeits- und Bundesgesundheitsministerium am Dienstag (08.02.2022) gemeinsam erklärten. Demnach sollen die Mindestlöhne für Hilfskräfte bis Ende 2023 schrittweise von aktuell 12 auf 14,15 Euro steigen, für qualifizierte Hilfskräfte von 12,50 auf 15,25 Euro und für Pflegekräfte von 15 Euro auf 18,25 Euro. Nach Angaben der Ministerien arbeiten rund 1,2 Millionen Beschäftige in Einrichtungen, die unter den Pflegemindestlohn fallen. Die nun von der Kommission empfohlenen Mindestlöhne gelten zunächst einmal bis zum 31. Januar 2024. (Berliner Zeitung)

Anspruch auf PCR-Test bleibt

Nach einem positiven Corona-Schnelltest haben Bürger auch weiterhin einen Anspruch auf PCR-Nachtestung. Laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) würde die vorhandene Kapazität bei PCR-Tests auch ausreichen, wenn eine tägliche Anzahl von bis zu 450.000 Corona-Neuinfektionen erreicht würde. Demnach werde man für jeden weiterhin einen PCR-Test als Bestätigung anbieten können. Jedoch bleibt es dabei, dass Labore künftig vorrangig Proben von Risikogruppen, Beschäftigten in Kliniken, Praxen, in der Pflege und in Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung untersuchen sollen. Die Änderung der Testverordnung ist laut dem Gesundheitsminister noch in dieser Woche geplant. (Spiegel Online)

Tui verfünffacht Umsatz

Der Umsatz des Reisekonzern Tui verfünffachte sich im saisonal meist schwachen ersten Quartal auf 2,37 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Dienstag (08.02.2022) kurz vor der Hauptversammlung mitteilte. Der Betriebsverlust ging im Zeitraum Oktober bis Dezember deutlich auf 274 Millionen Euro zurück. Vor Ausbruch der Pandemie vor zwei Jahren war operativ ein Fehlbetrag von 147 Millionen Euro angefallen. Der Grund: Das Umfeld für den Tourismus habe sich deutlich verbessert. Die Gästezahl bei Reisen und Kreuzfahrten habe sich auf 2,3 Millionen vervierfacht. (Manager Magazin)

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Zaster Redaktion
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