Eigentlich ist das Ganze recht schnell erklärt: Der 31-jährige Milliardär Bill Pulte verteilt auf Twitter Spenden und Geschenke an zufällig ausgewählte Personen. 1000 Dollar hier, ein spendiertes Mittagessen oder eine bezahlte Rechnung da – der Geschäftsmann zeigt sich beim Verteilen seines Vermögens großzügig.
I’m going give $100 per month for one year to someone random who retweets this (must be following me so I can dm you)— Bill Pulte (@pulte) August 16, 2019
Wer ist Bill Pulte?
Der Name sagt dir so gar nichts? Kein Wunder, der 31-Jährige war ja bisher auch eher zurückhaltend. Also: Bill Pulte ist der Enkel des mehr als wohlhabenden William John Pulte, der wiederum der Gründer und Präsident der Pulte Group, einem der größten Immobilienbauunternehmen in den USA, war. Bill Pulte ist außerdem selbst Geschäftsmann und hat seine eigene Private-Equity-Gesellschaft, also ein Unternehmen, das (Mit-)Eigentümer anderer Unternehmen wird. Ziel dieser Unternehmen ist es, jene Beteiligungen nach einigen Jahren mit möglichst viel Rendite wieder abzustoßen. Du siehst, es läuft finanziell nicht gerade schlecht für Bill Pulte. Es läuft sogar so gut, dass viel Geld zum Verschenken übrig ist.
Wie du an das Geld kommen kannst
Was du tun musst, um ein Stück von dem Kuchen abzubekommen? Du musst nur den entsprechenden Post von Bill Pulte retweeten und ihm folgen. Und dann Daumen drücken, denn mittlerweile hat der Milliardär über 500.000 Follower auf Twitter, seine Posts bleiben also nie lange unbemerkt.
Aktuell hat Bill Pulte ausgelobt, einem ausgelosten glücklichen Gewinner, der seinen Tweet innerhalb von 72 Stunden retweetet, entweder einen Bitcoin oder 10.367 Dollar zukommen zu lassen.
I will give $10,367 or a Bitcoin to someone random who retweets this in the next 72 hours (must be following me so I can dm you)— Bill Pulte (@pulte) August 17, 2019
Warum macht der das?
Vor einigen Monaten verkündete der Firmenchef, dass er 100.000 Dollar an Leute auf Twitter spenden wolle. Aber warum? Der Zweck der Aktion soll es wohl sein, eine philanthropische Bewegung in den sozialen Medien ins Leben zu rufen. Netter Nebeneffekt: Bill Pulte ist inzwischen selbst berühmt geworden, schon alleine durch die Aktionen an sich, aber auch, weil die meisten Spendenübergaben gefilmt und publiziert werden.