Gewinneinbruch bei Porsche
2024 hat der Sport- und Geländewagenbauer Porsche einen Gewinneinbruch erlitten. Das Konzernergebnis fiel im Jahresvergleich um 30,3 Prozent (!!) auf rund 3,6 Milliarden Euro, wie das Dax-Unternehmen in Stuttgart mitteilte. Als Gründe für den Gewinnrückgang nannte Porsche hohe Kosten und den starken Absatzrückgang in China im vergangenen Jahr. Das operative Ergebnis sank den Angaben zufolge um 22,6 Prozent auf 5,64 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie schrumpfte noch stärker um gut 30 Prozent auf 3,95 Euro je Vorzugsaktie. Die Dividende soll allerdings nicht gekürzt werden. (Der Tagesspiegel)
EU-Zölle und Handelsstreit
Die Europäische Union hat (12.03.2025) eine entschiedene Reaktion auf die an diesem Mittwoch (12.03.2025) in Kraft getretenen US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte angekündigt. In einem ersten Schritt sollen wieder EU-Extrazölle auf die Einfuhr US-amerikanischer Produkte wie Whiskey, Motorräder und Boote fällig werden. Nach Angaben der EU-Kommission treffen die neuen US-Zölle in Höhe von 25 Prozent Exporte der EU im Gesamtwert von 26 Milliarden Euro, was in etwa fünf Prozent der gesamten Warenexporte der EU in die USA entspricht. Die EU-Gegenmaßnahmen sollen dies nun ausgleichen. Trumps eigentlicher Zoll-Rundumschlag gegen die europäischen Partner soll erst am 2. April 2025 folgen. Dann will er seine sogenannten wechselseitigen Zölle vorstellen. Das bedeutet im Prinzip, dass die USA überall dort Zölle anheben werden, wo sie derzeit weniger verlangen als ihre Handelspartner. (Spiegel Online)
Puma mit Gewinnrückgang
Im vergangenen Jahr hat der fränkische Sporthersteller Puma einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Unter dem Strich blieb im vergangenen Jahr (2024) ein Überschuss von 282 Millionen Euro übrig, ein Rückgang um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie Puma am Mittwoch (12.03.2025) mitteilte. Die Umsätze stiegen um 2,5 Prozent auf rund 8,8 Milliarden Euro. Der deutlich größere Konkurrent Adidas hatte erst vor einer Woche deutlich bessere Zahlen vorgelegt. Auch für das laufende Jahr erwartet Puma wegen der politischen Rahmenbedingungen und Währungsunsicherheiten verbunden mit Unsicherheit bei den Verbrauchern nur noch mäßigen Aufwind. (Manager Magazin)