Reich durch Videos?

So verdienst du mit YouTube Geld

von Helene Rose

YouTube samt seiner Influencer und ihrer Videos kennt so ziemlich jeder. Eine Frage stellt sich aber immer wieder: Wie verdienen die eigentlich ihr Geld? Und wie viel springt für sie raus? ZASTER weiß, wie das Business auf YouTube läuft.

Wie verdienen YouTuber ihr Geld?

Der erste Schritt, um Geld bei YouTube verdienen zu können, ist – wie sollte es auch anders sein – die Erstellung eines Kanals. Wenn der dann auch noch die Qualitäts- und Urheberrechtskriterien erfüllt, kann es weiter gehen mit Schritt 2: die Anmeldung im YouTube-Partnerprogramm (YPP). Ab da gibt es mehrere Möglichkeiten, Geld mit dem Videoportal zu verdienen.

Eine Variante ist, Werbeclips vor dem eigentlichen Video auszuspielen. Eine weitere Möglichkeit Geld zu verdienen sind die sogenannten Affiliate-Links. Wenn du also in deinem Video zum Beispiel Klamotten zeigst, kannst du Links setzen, über die User die Produkte kaufen können. Und falls tatsächlich was verkauft wird, verdient auch der YouTuber daran. Läuft das Business gut, kann es natürlich auch noch bezahlte Videos oder Produkt-Sponsorings von Firmen geben.

Um aber überhaupt Geld mit Werbeeinnahmen verdienen zu können, musst du 4000 Stunden „Sehdauer“ deiner Videos in den letzten zwölf Monaten und 1000 Abonnenten vorweisen.

Wie viel kannst du verdienen?

Geld bei YouTube zu verdienen kann eine mühselige Angelegenheit sein. Denn Likes oder Abonnenten alleine reichen nicht, sie können im besten Fall nur die Anzahl der Klicks erhöhen. Und nur darauf kommt es am Ende an: die Anzahl der Aufrufe deiner Videos. Da gilt dann das Motto: mehr ist mehr. Je mehr Zuschauer deine Videos sehen, desto mehr kannst du daran verdienen. Der Schnitt liegt zwischen einem und zwei Euro je 1000 Aufrufe. Heißt im Klartext: Um 1000 Euro im Monat einzunehmen, brauchst du zwischen einer halben und einer Million Videoaufrufe.

Influencer, die wie Bianca Heinicke dank YouTube Millionen verdient haben, sind die Ausnahme. Der Relevanz-Index hat 2800 YouTube-Channels durchleuchtet und heraus kam, dass es darunter nicht einmal 80 Kanäle gab, die mit ihren Werbeeinnahmen die Marke von 100.000 Euro pro Jahr erreichen konnten. Etwa 400 Kanäle spülen mehr als 10.000 Euro jährlich in die Kasse. Doch die große Mehrheit der überprüften Kanäle erzielte nicht einmal Werbeeinnahmen von 1000 Euro. Da bleibt YouTube dann doch eher ein Nebenjob.

ein Artikel von
Helene Rose
Helene studiert Linguistik in Potsdam. Als Werkstudentin bei ZASTER schreibt sie über das bei Studierenden oft knappe, aber heiß ersehnte Geld.