The #GameOfThrones cast takes the stage to present at #Emmys2019 pic.twitter.com/haeiIOW4oz
— Variety (@Variety) September 23, 2019
Es ist viel Geld geflossen vor, während und nach den acht Staffeln von „Game of Thrones“, die von 2011 bis 2019 in 170 Ländern vor einem Millionenpublikum ausgestrahlt wurden. Ein Blick auf die Gagen der Schauspieler, die Produktionskosten und Co.
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Budget für Staffel 1
„Game of Thrones“ ist direkt ziemlich kostspielig gestartet. Alleine die Pilotfolge soll zwischen fünf und zehn Millionen US-Dollar gekostet haben. Das Gesamtbudget der ersten Staffel, die zehn Folgen umfasst, wird auf 50 bis 60 Millionen US-Dollar geschätzt.
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Budget für Staffel 8
In der letzten Staffel sah es budgettechnisch sogar noch besser aus. Üppige 15 Millionen US-Dollar standen den GoT-Machern pro 60-minütiger Folge zur Verfügung. Das Geld ist unter anderem in die Requisiten geflossen, die umfangreicher nicht hätten sein können. So wurden in den acht Staffeln insgesamt 52.000 Tüten Papier-Schnee, über 15.000 Liter Kunstblut, mehr als 20.000 Kerzen und 40 Kilometer Seil benötigt.
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Gagen
Und auch die Gagen für die Schauspieler fielen in der achten Staffel mehr als üppig aus, pro Folge wurden bis zu 1,2 Millionen US-Dollar fällig. Zu den Topverdienern zählen Lena Headey, Kit Harington, Emilia Clarke, Peter Dinklage und Nikolaj Coster-Waldau.
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Merchandise
Dass „Game of Thrones“ zuletzt etwas teurer ausgefallen ist, ist für das Fernsehunternehmen HBO sicher gut zu verschmerzen, denn HBO verdient ordentlich Geld an den Fanartikeln der Serie. Genaue Zahlen sind zwar nicht bekannt, aber es heißt, dass etwa drei Viertel aller von HBO vertriebenen Merchandising-Artikel auf „Game of Thrones“ entfallen. Und es gibt natürlich nichts, was es nicht gibt, angefangen bei einem Drachenei für 55 Euro bis hin zu einem Schwert aus der Serie für 450 Euro.
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DVD-Verkauf
Die Produktionskosten der ersten sechs Staffeln, die bei durchschnittlich sechs Millionen US-Dollar pro Folge gelegen haben, soll HBO alleine durch den DVD-Verkauf wieder eingespielt haben.
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Produktionsländer
Die vier Länder, die als Drehorte dienen, also Nordirland, Kroatien, Island und Spanien, lockten die Produzenten der Serie nicht nur mit den Locations, sondern auch mit finanziellen Argumenten. So zahlte zum Beispiel Nordirland HBO jährlich 15 Millionen US-Dollar Förderung, Spanien erließ 15 Prozent der Steuern. Im Gegenzug profitieren die Länder aber auch, beispielsweise stiegen die Einnahmen aus dem Tourismus alleine in der Region Andalusien um über 30 Prozent. Und seit auf isländischen Gletschern gedreht wurde, kommen fünfmal so viele Touristen wie früher. Mehrtägige Touren zu den Drehorten kosten pro Person etwa tausend Euro.