18-Jähriger mit epischem Fail

Führerschein für 49 Minuten

von Anton Kleihues

Gerade einmal 49 Minuten durfte sich ein 18-jähriger Fahranfänger über seinen neuen Führerschein freuen. Dann raste er mit 45 km/h zu viel in einen Blitzer. Wie die Polizei reagiert hat, was ihm jetzt blüht und wie viel Kohle er blechen muss findet ihr hier.

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei. Diese Lehre hat ein 18-Jähriger aus NRW nun auf die harte Tour gelernt. Morgens war er aufgeregt aufgewacht. Es war der Morgen seiner Führerscheinprüfung. Ganz souverän fuhr er, sich brav an alle Regeln haltend, mit seinem Fahrlehrer und dem Prüfer durch die Stadt. Er parkte konzentriert ein, vollzog die Gefahrenbremsung abgeklärt und so hatte der Prüfer nichts zu beanstanden. Geschafft – endlich hatte er den „Lappen“. Den richtigen Führerschein hatte er zwar noch nicht. Er würde ihm in den nächsten Tagen zugeschickt werden. Eine vorträgliche Fahrerlaubnis wurde ihm aber ausgestellt.

Manche Dinge halten für die Ewigkeit… andere nicht einmal eine Stunde. Nur 49 Minuten, nachdem diese Fahrerlaubnis ausgestellt worden war, hielten die Beamten den jungen Mann wegen erhöhter Geschwindigkeit an. Und wie erhöht die war! Statt den erlaubten 50 km/h war der Hallodri mit satten 95 km/h unterwegs. Er raste mit vier Freunden im Auto durch die Straßen und voll in eine Lasermessung der Polizei hinein. Ein Post der Polizei besagt, dass er damit Tagesschnellster war. Als Strafe blühen dem Teenager jetzt Aufbauseminar, Verlängerung der Probezeit um 2 Jahre, ein Monat Fahrverbot, 200 Euro Bußgeld und 2 Punkte in Flensburg. Ob es das wert war?

ein Artikel von
Anton Kleihues
Anton studiert Politik in Berlin und liebt es, zu schreiben. Als ZASTER-Redakteur versucht er dabei immer neue, aktuelle und relevante Themen zu behandeln. Am liebsten berichtet er über Politik und Sport.