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MITTAGSBRIEFING

Forscher plädieren für Fleischsteuer, Immobilienpreise steigen immer weiter in Deutschland, Bundesregierung stoppt KfW-Bauförderung

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Forscher plädieren für Fleischsteuer

Es ist erstaunlich: Die Tierzucht ist für Umwelt und Klima sehr schlecht. Die Viehzucht ist für 13 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich, da Rinder bei der Verdauung das klimaschädliche Gas Methan (CH4) freisetzen. Zudem sorgen große Weideflächen für nachlassende Artenvielfalt, Gülle aus der Tierhaltung gilt als Hauptursache für hohe Nitratwerte im Grundwasser. Rechnet man all diese Faktoren zusammen, ist Fleisch zu billig. Daher plädieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine Fleischsteuer. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Immobilienpreise steigen immer weiter in Deutschland

Das Geschäft mit Immobilien läuft rund. Und das nicht nur in der Hauptstadt Berlin. Die Preise steigen und steigen. In deutschen Metropolen wird sich dieser Aufwärtstrieb für Häuser und Wohnungen wohl nicht so schnell verabschieden. Das berichten zumindest die Vertreter der amtlichen Gutachterausschüsse ebenfalls aus Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Leipzig – auch wenn sich zwischen den Regionen preisliche und sonstige Unterschiede finden lassen. 2020 waren nach ihren Daten aus rund eine Million notarielle Kaufverträge mit 310 Milliarden Euro bundesweit so viel Geld in Immobilien geflossen wie nie. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Bundesregierung stoppt KfW-Bauförderung

Die Bundesregierung hat angesichts einer erheblich gestiegenen Zahl von neuen Anträgen und einer klimapolitischen „Fehlsteuerung“ hat die Bundesregierung die Förderung für energieeffiziente Gebäude vorläufig gestoppt und plant eine grundlegende Reform. Wie das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium mitteilte, werden Anträge von der staatlichen Förderbank KfW vorerst nicht mehr bewilligt. Endgültig eingestellt wird demnach die Neubauförderung des sogenannten Effizienzhauses, die ohnehin zum Monatsende ausgelaufen wäre. Hintergrund sei eine enorme Antragsflut im Monat Januar, insbesondere für die Neubauförderung, die die bereitgestellten Mittel deutlich übersteige. Jedoch soll die Förderung für Sanierungen den Angaben nach wieder aufgenommen werden, sobald entsprechende Haushaltsmittel bereitgestellt sind. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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