Fielmann will Hunderte Stellen abbauen
Mehrere hundert Arbeitsplätze will die Optikerkette Fielmann wegen Kostengründen abbauen. In einem ersten Schritt würden 66 Stellen bis Juni 2024 vor allem in der Konzernzentrale in Hamburg abgebaut, bestätigte eine Sprecherin am Freitag (03.03.2023) einen Bericht des Nachrichtenportals „Business Insider“. In einer zweiten Phase bis 2025 sollten europaweit einige hunderte Jobs wegfallen. Davon seien vor allem die Zentralbereiche und nicht die Filialen betroffen, fügte die Sprecherin hinzu. Die Details stünden noch nicht fest. Fielmann beschäftigt in 936 Filialen in Europa insgesamt 22.640 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Fielmann hatte zuletzt für das Jahr 2022 einen Gewinneinbruch gemeldet. Der Konzernumsatz sei zwar um 5 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro gestiegen. Das Vorsteuerergebnis sei aber im Vergleich zum Vorjahr um 23,4 Prozent auf 160,7 Millionen Euro gesunken. Der Gewinn nach Steuern werde bei rund 110 Millionen Euro liegen und damit 23,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. (Manager Magazin)
ÖPNV gefährdet
Keine guten Neuigkeiten des Öffentlichen Nahverkehrs in Deutschland. Denn die Nahverkehrsunternehmen in Deutschland haben große Probleme, genügend Bus- und Bahnfahrer zu finden. Mindestens die Hälfte der Unternehmen hat im vergangenen Jahr (2022) ihren Betrieb aufgrund von Personalmangel zeitweise eingeschränkt – zu diesem Ergebnis kommt eine Branchenumfrage des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). 77 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass sie im Fahrdienst bis 2030 mit einem höheren Personalbedarf rechnen. Gleichzeitig werden sie der Umfrage zufolge in genau diesem Bereich bis 2030 die meisten Abgänge verzeichnen. Für 48 Prozent der Unternehmen ist die Besetzung offener Stellen im Fahrdienst derzeit die größte Herausforderung, dahinter folgt das gewerblich-technische Personal. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)
Spritpreis normalisiert sich
Die Spritpreise haben sich ein Jahr nach dem extremen Anstieg zu Beginn des Ukraine-Krieges teilweise normalisiert. Zwar sind sie im Langzeitvergleich noch auf hohem Niveau, doch trotzdem dürften sie in den kommenden Monaten nur Inflationsbremse werden. Denn was derzeit an den Zapfsäulen bezahlt wird, mutet im Vergleich zu den Werten vor einem Jahr fast wie ein Schnäppchen an. Im Februar 2023 kosteten sowohl Superbenzin der Sorte E10 als auch Diesel im bundesweiten Monatsschnitt 1,754 Euro pro Liter, wie der ADAC ermittelt hat. Sollten sich im März 2023 ähnliche Preise ergeben, wäre Diesel rund 18 Prozent, Superbenzin knapp 15 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat. Das wäre so deutlich, dass es sich sogar in der Inflationsrate bemerkbar machen würde. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)