MITTAGSBRIEFING

Mehr Fehltage durch psychische Erkrankungen, Tübingen besteuert Coffee-To-Go-Becher, EU will Metropolen besser mit Bahn verbinden

von Moritz Weinstock

Du willst wissen, was heute so los ist? Wir haben die wichtigsten Infos für dich zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

+++ Mehr Fehltage durch psychische Erkrankungen +++

Die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen war im vergangenen Jahr laut einer neuen Studie der Techniker Krankenkasse so hoch wie noch nie. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf Grundlage des „Gesundheitsreports 2020“ berichtet, „fehlten die Versicherten im Schnitt an 2,89 Tagen wegen eines psychischen Leidens wie zum Beispiel einer Depression.“ Insgesamt seien psychische Erkrankungen für rund 19 Prozent aller Fehltage verantwortlich und damit häufiger als Rückenbeschwerden oder Erkältungskrankheiten.

+++ Tübingen besteuert Kaffe-To-Go-Becher +++

Sie gelten als Wegwerfartikel schlechthin – und folglich als echte Umweltschweine: Einweg-Kaffeebecher. Immer häufiger belohnen Cafés und größere Ketten wie Starbucks Kunden mit Preisnachlassen auf Heißgetränke, wenn sie eigene, wiederverwendbare Becher mitbringen.

Tübingen will dieser Entwicklung weiteren Aufschwung verleihen, indem sie entsprechende Einwegtrinkbehälter sowie Einweggeschirr und ähnliches mit 50 Cent besteuert. Ein weiterer Grund für den geplanten Preisaufschlag sei die aufwändige Beseitigung von Verpackungsmüll, welche „die Stadt Tübingen jährlich mehr als 700.000 Euro“ kostet, berichtet Frankfurter Allgemeine Zeitung.

+++ EU will Metropolen besser mit Bahn verbinden +++

Viele Länder Europas haben Hochgeschwindigkeitsbereiche in ihrem heimischen Bahnstreckennetz. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: eine schnellstmögliche und umweltfreundlichere Verbindung der wichtigsten Städte. Doch wer länderübergreifend reisen will, greift eher auf das Flugzeug zurück. Denn noch sind die jeweiligen Systeme nicht optimal miteinander verknüpft. Ein schnelles und effizientes europäisches Netz gibt es nicht. Das war mal anders, erklärt das Handelsblatt: „Vor 33 Jahren stellten die europäischen Staatseisenbahnen den Trans-Europ-Express ein.“ Brüssel und Berlin wollen die Idee nun neu aufleben lassen.

ein Artikel von
Moritz Weinstock
Moritz hat Kommunikationswissenschaften in Wien studiert und seine Leidenschaft fürs Schreiben mit nach Berlin gebracht. Nach lehrreichen Jahren als Redakteur bei einem Motorradmagazin, ist er nun als Channel-Editor für ZASTER tätig. Sein Zugang zur Wirtschaftswelt: er lebt auf zehn Quadratmetern und spart, was das Zeug hält.