NUR 2,50€ PRO ACCOUNT

Familienabos im Check: Spotify

von Philipp Grabowski

Lohnen sich Familienabos wirklich? ZASTER testet es für dich! Heute: Spotify.

Was kostet der Familientarif?

14,99€ / Monat

Was bekomme ich für mein Geld?

Zuallererst eine große Preisersparnis! Für die Zahlung von knapp 15 Euro erhalten bis zu sechs Familienmitglieder jeweils einen eigenen Premium-Account, der zur werbefreien und offline-hörbaren Nutzung der kompletten Spotify-Mediathek berechtigt. Pro Familienmitglied sind dann also umgerechnet nur 2,50 Euro pro Premium-Account fällig. Wie bei der normalen Spotify-Premium-Mitgliedschaft besteht die Möglichkeit der monatlichen Kündigung des Vertrages und dem Musikstreaming in einer höheren Bandbreite (320 kbps). Auch Freunde der Playlisten „Dein Mix der Woche“ oder „Release Radar“, in denen individualisierte Vorschläge anhand bisherigen Hörgewohnheit gemacht werden, brauchen sich keine Sorgen mehr machen, dass das kleine Geschwisterkind den persönlichen Mix versauen könnte. Auch wenn nur über ein Konto abgerechnet wird: Es handelt sich um bis zu sechs unterschiedliche Accounts.

Welche versteckten Extras sollte ich beachten?

Bislang war es für Streaming-Anbieter schwer zu überprüfen, wer wirklich zur Familie gehörte oder nur ein normale*r Freund*in war. So nutzen viele User den Familientarif mit ihren Freunden – teils an völlig anderen Enden des Landes. Der Leidtragende? Spotify, die viele Verluste hinnehmen musste, doch diesem Schlupfloch Ende 2019 mit einer Änderung der Nutzungsbedingungen ein Ende setzten. Nun will das schwedische Unternehmen konkrete Kontrollen durchführen und Wohnadressen aller Unterkontos überprüfen. User müssen fortan in unregelmäßigen Abständen eine Online-Verifizierung vornehmen, um die Nutzungsberechtigung nachzuweisen.

Lohnt sich das?

Normalerweise verlangt Spotify pro Premium-Account 9,95 Euro im Monat, sodass sich der Umstieg auf den Familientarif bereits ab zwei Familienmitgliedern finanziell rechnet, sofern deine Familie an einem Ort oder in der näheren Umgebung wohnt. Sollte deine Familie durch Arbeit, Studium und Ausbildung mittlerweile recht verstreut sein, dann solltest du noch einmal im Einzelfall schauen, inwiefern eure Familie das Angebot überhaupt wahrnehmen könnt.

ein Artikel von
Philipp Grabowski