20 Jahre SATC

Elf erstaunliche Geldfakten über „Sex and the City“

von Marcus Schwarze

„Ich mag mein Geld genau dort, wo ich es sehen kann: hängend in meinem Kleiderschrank.“ An Carrie Bradshaws Verhältnis zu Geld scheiden sich die Geister: Den einen macht es Spaß, ihr beim Ausgeben zuzuschauen, die anderen können nicht vergessen, das sie in sechs Staffeln und zwei Kinofilmen dauerhaft über ihre Verhältnisse lebt und chronisch pleite sein müsste – eine Eigenschaft, die die Produzentin und Darstellerin der verrückten New Yorker Kolumnistin nicht mit ihrem Alter Ego der Serie teilt. Sarah Jessica Parker war dank „Sex and the City“ lange Zeit eine der am besten verdienenden Schauspielerinnen der Welt. Wer in der Serie wo wieviel Geld verprasste, verschenkte oder verlor, erzählen diese 10 SATC-Fakten.

1
Der riesige Kinoerfolg

703,5 Mio. Dollar weltweit spielten die beiden Kinofilm-Fortsetzungen der Serie „Sex and the City“ ein. Davon könnte man rund 29 Millionen DVD-Sammlungen mit allen Staffeln kaufen (à 23,99 Euro pro DVD-Set bei Amazon).

2
Die erfolgreichste Kino-Fortsetzung einer Serie

415 Mio. US-Dollar entfallen davon auf den ersten Fortsetzungsfilm, was ihn zur bisher erfolgreichsten Kinoproduktion einer Serie aller Zeiten macht.

3
Das teure Apartment

9,65 Millionen US-Dollar zahlte im Jahr 2012 der Käufer für das Apartment, das in allen sechs Staffeln und beiden Kinofilmen als Kulisse für Carries Wohnung diente und jedes Jahr Tausende Fans nach Manhattan lockt.

4
Die Gage pro Folge

Drei Millionen Dollar verdiente Sarah Jessica Parker mit jeder einzelnen Folge, nachdem sie ab 2001 auch Produzentin der Serie wurde.

5
Der Grund fürs Ende?

Eine Million Dollar Gage pro Folge stellte Kim Cattrall als Bedingung für weitere Folgen mit ihr in der Rolle der freizügigen PR-Managerin Samantha Jones. Seitdem diese ungelöste Streitigkeit bekannt wurde, wird gemunkelt, dass dies der Grund für das Serienende nach sechs erfolgreichen Staffeln war.

6
Der folgenreiche Ehevertrag

Ebenfalls eine Million Dollar handelte Charlotte York, die Serienfigur von Kristin Davis, als Abfindungssumme in ihrem Ehevertrag mit dem reichen Schotten Trey McDougal aus. Immerhin zahlte sich ihre Hartnäckigkeit gegenüber ihrem Zukünftigen schon keine zwei Jahre später aus: Die Ehe wurde geschieden, das gemeinsame Apartment auf der Upper West Side, das den Wert der Abfindungssumme um ein Vielfaches gesteigert haben dürfte, gab es noch on top.

7
Der magere Lohn für die Ideengeberin

60.000 Dollar erhielt Candace Bushnell gerade einmal für die Filmrechte. Auf ihrer Kolumne für den „New York Observer“ basiert die Serie mit all ihren kleinen Episoden, die angeblich alle der Wahrheit entsprechen sollen, wie die Produzenten immer wieder betonen …

8
Der sündhaft teure Ring

40.000 Dollar ist der Verlobungsring von Charlotte York wert, den sie von ihrem ersten Mann Trey McDougal, einem millionenschweren schottischen Adeligen, erhält.

9
Die Schuhe, die Schuhe!

485 Dollar kosteten Carrie Bradshaws Manolo Blahniks (für die Herren: das sind ganz reizende und leider auch sehr teure Schuhe), die ihr in der sechsten Staffel auf einer Party geklaut wurden. Zu ihrer großen (und berechtigten) Empörung mussten nämlich alle Gäste ihre Schuhe an der Haustür ausziehen.

10
Das billige Ballettkostüm

Fünf Dollar kostete das umstrittene Tutu, das Carrie im Serien-Intro trägt. Es stammte von einem Wühltisch.

11
Die Gegenleistung für 0 Cent

Nicht einen Cent hat Carrie bis zur vierten Staffel gespart, weshalb sie ihre Freundin Charlotte um Geld bitten muss: Um in ihrem Apartment bleiben zu dürfen, muss schnellstmöglich eine Anzahlung geleistet werden. Weil Charlotte aber davon überzeugt ist, dass Geldschulden die Freundschaft zu sehr belasten, überlässt sie ihr dafür den Verlobungsring ihres Ex-Mannes Trey.

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Marcus Schwarze