MITTAGSBRIEFING

Fahrräder werden 30 Prozent teurer, Biontech stellt Dividende in Aussicht, Zahl der Dollarmillionäre in Deutschland stark gewachsen

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Fahrräder werden bis zu 30 Prozent teurer

Seit Corona boomt das Geschäft mit Fahrrädern. Für Hersteller und Händler bedeutet das, dass sie sich über gestiegene Umsätze freuen dürfen. Seit 2019 ist laut Idealo der Preis für ein Fahrrad um rund 15 Prozent gestiegen. Lag der Durchschnittspreis damals noch bei etwa 1010 Euro, so kostet ein Rad im Jahr 2021 etwa 1160 Euro. Wer sich ein neues Zweirad zulegen möchte, zahlt aktuell also rund 150 Euro mehr. Bei Rennrädern und Kinderfahrrädern liegt die Preissteigerung zwischen 2019 und 2021 sogar bei jeweils 30 Prozent. Ebenso teurer sind auch E-Bikes geworden. Auch Zubehörteile wie Fahrradhelme, Fahrradreifen oder Luftpumpen sind deutlich teurer geworden. (Welt Online)

Biontech stellt Dividende in Aussicht

Künftig können sich Biontech-Aktionäre Hoffnungen auf Dividendenzahlungen machen. Finanzchef Sierk Poetting sagte auf der gestrigen Hauptversammlung (22.06.2021) des Unternehmens, im nächsten Geschäftsjahr solle geprüft werden, ob und in welcher Höhe eine Dividende möglich sei. Für das laufende Jahr steht jedoch offenbar noch keine Auszahlung in Aussicht. Mit dem Covid-19-Impfstoff brachte das 2008 gegründete Unternehmen sein erstes Produkt auf den Markt, das den Mainzern Milliardenumsätze einbringen wird. Aktuell wisse man nicht, wann und wie oft eine Auffrischungsimpfung nötig sein werde. Biontech-Chef Uğur Şahin gehe aber davon aus, „dass eine dritte Impfung für die Auffrischung der Immunität von hohem Wert ist.“ (Manager Magazin)

Zahl der Dollarmillionäre in Deutschland stark gewachsen

Weltweit hat die Zahl der Dollarmillionäre laut einer Analyse der Credit Suisse auch im Jahr der Coronakrise weiter zugelegt. Am meisten Zuwachs bekam der Klub der Rechen nach Angaben der Schweizer Großbank in den USA, die zweithöchste Steigerung gab es in Deutschland. Deutschland zählt demnach gut 2,95 Millionen Dollarmillionäre und somit 633.000 mehr als in 2019. Indien und Lateinamerika verzeichneten dagegen jeweils Vermögenseinbußen. Das Gesamtvermögen sank in Indien um 594 Milliarden Dollar. Lateinamerika weist mit einem Rückgang des Gesamtvermögens um 1,2 Billionen Dollar die schlechteste Entwicklung auf. In Deutschland hingegen kamen die Menschen Ende 2020 auf ein Gesamtvermögen von 18,3 Billionen (!) Dollar. (Spiegel Online)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.