Die 5 deutschen Städte mit den meisten Fahrraddiebstählen

21 Prozent der Deutschen geben laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage über 700 Euro für den Kauf ihres Fahrrads aus. Ziemlich viel Geld, wenn man bedenkt wie häufig Fahrräder in manchen Städten gestohlen werden. Laut aktuellen Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) zählt Hannover dabei zu den unsichersten Orten. Die niedersächsische Landeshauptstadt verzeichnet nämlich 768 Fahrraddiebstähle je 100.000 Einwohner.

Im Jahre 2018 wurden in Berlin Fahrräder im Wert von 18,2 Millionen Euro geklaut und alle 17 Minuten knackte laut Tagesspiegel in jenem Jahr ein Dieb ein Schloss. Heutzutage liegt die Quote an Bike-Diebstählen in der Bundeshauptstadt bei 778 Rädern pro 100.000 Einwohner. Das sind fast 30.000 gestohlene Fahrräder in nur in einer Stadt!

Eine ausgedehnte Radtour entlang der Weser lässt das Herz von Naturfreunden höher schlagen. Für einen erhöhten Puls sorgt leider auch die hohe Anzahl an Langfingern in der Hansestadt Bremen, die ein Auge auf abgestellte Fahrräder werfen. So werden im Stadtstaat ca. 944 Fahrräder je 100.000 Einwohner der Stadt geklaut.

Fahrraddiebstähle werden in Deutschland nur zu neun Prozent aufgeklärt. Während das bekannte Pablo Picasso-Museum in Münster Kunstliebhaber anlockt, stellt die westfälische Stadt auch für Fahrraddiebe einen beliebten Hotspot dar. So werden hier mit jährlich 1.374 Fahrräder pro 100.000 Einwohner die zweitmeisten Räder in Deutschland geklaut. Gegen den Verlust des Fahrrads können neben guten Schlössern, auch Hausratsversicherungen helfen, die in der Regel den finanziellen Schaden eines Verlustes minimieren.

Bundesweit werden durchschnittlich 335 Drahtesel auf 100.000 Einwohner pro Jahr geklaut. In der sächsischen Großstadt wird diese durchschnittliche Anzahl an Fahrrädern in weniger als drei Monaten entwendet! So kommt die knapp über 600.000 Einwohner große Stadt auf 1.700 geklaute Fahrräder auf 100.000 Einwohner. Nirgendwo in Deutschland ist der Wert so hoch.