MITTAGSBRIEFING
Enormer Auftragsmangel
Seit der weltweiten Finanzkrise 2009 hat die deutsche Wirtschaft nicht mehr so stark wie 2024 unter dem Auftragsmangel gelitten. Im Oktober 2024 klagten 41,5 Prozent der Unternehmen darüber, nach 39,4 Prozent im Juli 2024, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag (11.11.2024) zu seiner Managerumfrage mitteilte. In der Industrie berichtete fast jedes zweite Unternehmen (47,7 Prozent) von fehlendem Neugeschäft. (Welt Online)
Briefporto steigt ab 2025
Im kommenden Jahr muss man für das Verschicken eines Briefs mehr Geld dafür bezahlen. Die Bundesnetzagentur hat entschieden, dass das Porto ab Januar 2025 rund 10,5 Prozentpunkte höher sein darf als bislang. Dieser Spielraum ermöglicht es mehr als doppelt so viel wie bei der letzten Preiserhöhung 2022, als der Beitrag um 4,6 Prozent stieg. Der Hintergrund: Zuletzt ist die Menge an Briefen stark gesunken und die Kosten durch die Inflation der Post der vergangenen Jahre deutlich gestiegen. Das neue Porto gilt für zwei Jahre. Auch Pakete der DHL werden teurer, für diesen Bereich legte die Bundesnetzagentur einen Erhöhungspielraum von rund 7,2 Prozent fest. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)
Dax nahe Rekordhoch
Am deutschen Aktienmarkt haben die Anleger zu Wochenbeginn Mut gefasst. Die wichtigsten Indizes legten jeweils deutlich zu. Unternehmensnachrichten sorgten ebenso für frischen Schwung wie die anhaltende Rekordjagd an der Wall Street. Der Leitindex Dax stieg am Montag (11.11.2024) in Richtung seines bisherigen Höchststandes von Mitte Oktober 2024 und schloss 1,21 Prozent im Plus bei 19.448 Punkten. Der Dax steigerte seinen Puffer zur psychologisch wichtigen Marke von 19.000 Punkten, die in der Vorwoche kurz durch die US-Präsidentenwahl in Gefahr geraten war. Auch die Wall Street knüpft zum Wochenstart an die Rekordjagd nach Trumps Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl an. (Manager Magazin)
