Better safe than sorry!

So geht sicheres Online-Shopping

von Nils Matthiesen

Immer mehr Deutsche shoppen online. Entsprechend steigt auch die Zahl an Betrügern, die dich um dein sauer verdientes Geld bringen wollen. So gehst du auf Nummer sicher.

Selbstverständlich ist Online-Shopping nicht hundertprozentig sicher, das ist das Leben aber nie. Auch beim Stadtbummel kannst du schließlich Taschendieben und Trickbetrügern zum Opfer fallen. Im Internet droht immerhin schon einmal keine Gefahr für Leib und Leben. Dafür tüfteln Cybergangster immer neue Maschen aus, um an dein Geld zu kommen. Hältst du dich an folgende Regeln, bist du aber auf der sicheren Seite.

Sicheres Online-Shopping: Das musst du beachten

  • Programme auf dem neusten Stand halten: Fürs Einkaufen und Bezahlen ist es wichtig, nur aktuelle, mit allen Updates bestückte Browser einzusetzen. Denn Cybergauner nutzen gerne Sicherheitslücken aus, um deine Zahlungsdaten auszuschnüffeln. Aktualisierungen für den Browser und alle dazu gehörenden Erweiterungen also immer so schnell wie möglich installieren.
  • Händler checken: Wenn du einen Shop nicht kennst, informiere dich vor dem Kauf über ihn. Dabei helfen Bewertungsprofile – die findest du zum Beispiel auf idealo.de. Oft reicht es auch einfach, den Namen des Händlers bei Google mit dem Zusatz „Erfahrungen“ einzutippen. Bei unseriösen Shops erscheinen in der Trefferliste viele Warnungen – oder gar keine Treffer. Auch Internet-Gütesiegel sind ein guter Indikator für Seriosität. Aber auch die lassen sich fälschen. Der ZASTER-Tipp: Klicke auf das Siegel. Nur wenn du auf der Seite des Siegel-Verleihers samt Zertifikat landest, ist der Shop wirklich geprüft. Anschrift und AGB müssen ebenfalls leicht auffindbar sein.
  • Artikelbeschreibung prüfen: Checke vor der Bestellung die Artikelbeschreibung, die Fotos sowie Lieferbedingungen und Versandkosten. Sind nicht alle wichtigen Details hinreichend erklärt oder bleiben Fragen offen, solltest du besser woanders kaufen. Vor allem bei eBay lohnt der Blick ins Kleingedruckte.
  • Verschlüsselte Datenübertragung: Bei der Zahlung muss die Datenübertragung verschlüsselt erfolgen. Das erkennst du am Kürzel https:// in der Adresszeile des Browsers und dem kleinen Schloss-Symbol in der Adresszeile des jeweiligen Browsers. Prüfe auch das Zertifikat. Klickst du darauf, siehst du sofort, für welche Domain es ausgestellt wurde. Die Domain muss zur Shop-Seite passen. Sollte beides nicht der Fall sein, gebe keine vertraulichen Informationen wie Zahlungsdaten oder Kennwörter ein.
  • Sicher zahlen: Bevorzuge Händler mit sicheren Zahlungsoptionen. Nutzt du verlässliche Zahlungsmethoden wie Rechnung oder PayPal, kann dir kaum etwas passieren.
  • Abläufe dokumentieren: Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, gerade beim Kauf von teuren Artikeln, drucke Artikelbeschreibung, Auftragsbestätigung und AGBs aus.
ein Artikel von
Nils Matthiesen
Nils ist Journalist, Texter und einer der ersten Digital Natives. Er beschäftigt sich schon seit über 20 Jahren mit den Themen Vorsorge, Geldanlage und Börse. Persönlich setzt er inzwischen mehr auf Fonds-Sparpläne als aktives Aktien-Picking.