EnergyLabs
Selbstverständlich war der Kampf gegen den Klimawandel der Ende 2019 für den gesamten europäischen Wirtschaftsraum in Form des „Green Deals“ auch schriftlich festgeschrieben wurde, eine Einladung für kreative Ideen. Ganz vorne mit dabei: Das deutsche Start-up „EnergyLabs“. Sie haben sich zum Ziel gesetzt den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden zu minimieren.
Versprochen wird eine 13-prozentige Reduzierung des Energieverbrauchs, der Energiekosten und der CO2-Emissionen für Gebäude. Sie werben auf ihrer Website mit Sätzen wie. „Seien Sie bereit für neue Herausforderungen und verwandeln sie Ihr Gebäude in einen Umweltschützer.“ Die Kunden können mit Hilfe des von EnergyLabs installierten Messkoffers zu jeder Zeit ihren Energieverbrauch messen. Das Unternehmen verspricht zudem tausendmal genauere Daten als die der Stromzulieferer. Auf Basis dieser Erhebungen soll es den Kunden im Anschluss möglich gemacht werden, individuell die optimalen Einsparmöglichkeiten für Strom und CO2 festzustellen. Bisherige Kunden sind laut EnergyLabs Supermärkte, Krankenhäuser, Einkaufszentren und Hotels.
MYNE Homes
Ferienhäuser zum kleinen Preis. Das verspricht das Berliner Start-up MYNE Homes. Die Idee dahinter lautet Co-Ownership, das bedeutet, dass sich mehrere Menschen eine Immobilie teilen. Dazu werden die Anteile der Immobilie in der Regel an 6 bis 8 Käufer veräußert, wodurch den (Mit)Eigentümern am Ende des Tages dann ein Sechstel, respektive ein Achtel der Immobilie zustehen. Gleichwohl werden auch die Nebenkosten für Kauf und Unterhalt geteilt.
Nun mag sich der ein oder andere die Frage stellen, wie sich das Konzept im Hinblick auf die Nutzungsrechte gestaltet. Kann ich nach Lust und Laune in „meine“ Finca auf Mallorca fliegen oder muss ich erst die anderen sieben Eigentümer um Erlaubnis bitten? Tatsächlich läuft dies in der Realität etwas bequemer ab, denn MYNE Homes hat dafür eigens eine App entwickelt auf der man, so das Unternehmen: „den eigenen Aufenthalt 2 Tage bis 2 Jahre im Vorhinein buchen kann.“ Abseits der privaten Nutzungsmöglichkeiten wirbt das Unternehmen mit einer guten Rendite im Hinblick auf die Wertentwicklung und der möglichen Vermietung auf Wunsch.
Kleverscreen
Ein weiteres Start-up was unsere Umwelt glücklicher stimmen wird: Kleverscreen. Die Vision der Gründer: Eine Welt ohne unnötigen Werbemüll. Denn jedes Jahr werden über eine Millionen Tonnen nicht adressierte Werbung in deutsche Briefkästen gesteckt. Davon, so das Unternehmen: „(…) wandern mehr als 90 Prozent ungelesen im Müll“. Deswegen bietet Kleverscreen die Installation eines Bildschirms an, welcher den Bewohnern im Treppenhaus einen Blick auf jene Angebote bietet, die sich normalerweise im Briefkasten getürmt hätten. Doch nicht nur das. Im Zuge dessen digitalisiert das Unternehmen auch die Arbeit der Hausverwaltung. Wer sich nun fragt, wie teuer dieser Spaß nur sein wird, der wird überrascht sein, denn Kleverscreen bietet sein Angebot zum aktuellen Zeitpunkt komplett kostenlos an.