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MITTAGSBRIEFING

Die teuersten Gegenden Deutschlands, Bahnverkehr im Süden eingeschränkt, Preise im Euroraum steigen

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Die teuersten Gegenden Deutschlands 

Nirgendwo sonst sind die Mieten für neue Bewohnerinnen und Bewohner so stark gestiegen wie vor den Toren Berlins: Und zwar um 30 Prozent plus in einem Jahr (!). Potsdam verzeichnete mit einem Plus von 31,2 Prozent im vergangenen Jahr den größten Anstieg aller Landkreise und kreisfreien Städten bei Erst- und Wiedervermietungen. Es folgt die Hauptstadt selbst mit einem Plus von 26,7 Prozent (!). Die Zahlen stammen vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und spiegeln das Angebot wider, auf das Wohnungssuchende treffen, wenn sie im Internet nach einer Mietwohnung mit einer Wohnfläche von 40 bis 100 Quadratmetern suchen.  Im bundesweiten Durchschnitt stiegen die Mieten bei Erst- und Wiedervermietungen im vergangenen Jahr (2023) um 7,3 Prozent. Berlin ist mittlerweile die zweitteuerste Mietstadt Deutschlands. Höher liegen die Mieten laut BBSR nur in München mit mehr als 20 Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt. (Manager Magazin)

Bahnverkehr im Süden eingeschränkt 

Der Bahnverkehr ist wegen der Auswirkungen der Unwetter im Süden stark beeinträchtigt. Die Deutsche Bahn rate von  Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete in Bayern und Baden-Württemberg ab und empfiehlt, nicht notwendige Reisen zu verschieben. Grundsätzlich müsse mit Zugausfällen und Verspätungen gerechnet werden. Der Fernverkehr könne München von Norden und Westen derzeit nicht anfahren. Auch der Nahverkehr in Bayern bleibe stark beeinträchtigt. Für die Nacht wurden in Stuttgart, Nürnberg und München für festsitzende Reisende sogenannte Aufenthaltszüge eingerichtet. (Spiegel Online)

Preise im Euroraum steigen 

Im Mai 2024 hat die Inflation in der Eurozone stärker zugenommen als erwartet. Die Preise für Waren und Dienstleistungen seien im Mai um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, so das EU-Statistikamt Eurostat. Volkswirte hatten mit 2,5 Prozent gerechnet. Im April und März 2024 hatte die Rate jeweils bei 2,4 Prozent gelegen, im Februar bei 2,6 Prozent. Die höchsten Inflationsraten erwarten die Statistiker in Belgien (4,9 Prozent), Kroatien (4,3 Prozent) und Portugal (3,9 Prozent). Deutschland liegt mit einer Inflationsrate von 2,8 Prozent im Eurozonenschnitt. Obwohl der Anstieg nun stärker ausfiel, als erwartet worden war, gilt eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) kommende Woche dennoch als weiter wahrscheinlich. Die EZB strebt eine 2,0-Prozent-Inflation für den Euroraum an. (Zeit Online)

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Zaster Redaktion
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