Vorhersagen

Das sind die besten und beliebtesten Wetter-Apps

von Marcus Schwarze

Ein Wettersymbol, eine Temperaturangabe – das ist, was die meisten von ihrer Wetter-App auf dem Smartphone erwarten. 60 solcher Apps tummeln sich neben den vorinstallierten auf dem Markt, teils gratis, teils kostenpflichtig. Welche sind die besten?

Rund 60 Apps für Wetterinfos tummeln sich auf den Märkten für Android und iOS. Sie kosten zwischen 0 und 5,50 Euro, hinzu kommen unterschiedliche Gebühren für Abonnements. ZASTER stellt die meistgedownloadeten und ihre Unterschiede zwischen den verschiedenen Preismodellen vor.

Die Top 3 bei den Kauf-Apps

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WeatherPro – der Wetterfachmann

Im Test der „c’t“ schnitt diese Wetter-App der Meteogroup am besten ab. Es gibt eine ortsbasierte 7-Tage-Vorhersage, darunter Informationen zur gefühlten Temperatur, der Sonnenscheindauer und einen UV-Index. 2,99 kostet die Premiumversion fürs iPhone mit genauerer Vorhersage, Wetterkartenzugriff und Informationen zum Badewetter. Dafür gibt es einen Regenradar, Satellitenfilme und Wettergrafiken.

2
Windfinder Pro – Wetter und Windvorhersage

Wind-, Wasser- und allgemeine Wetterinformationen zeigt Windfinder Pro, speziell für Wassersportler und Segler. Die hübsche Animation lässt erahnen, wie der Wind sich dreht, die Darstellung ist besonders übersichtlich. 20.400 Wetterstationen aus der ganzen Welt verspricht die App. In der Free-Version ist sie werbefinanziert, es fehlen Funktionen für die animierte Windvorhersage, der Superforecast fürs Ausland und die 10-Tage-Windvorhersage. Widgets für den Startbildschirm auf Android gibt es ebenfalls nicht.

3
WetterOnline Pro

Komplett werbefrei ist die App WetterOnline Pro, wenn man einmalig 2,99 Euro für sie bezahlt. Am gewünschten Ort zeigt die App die berechnete aktuelle Temperatur, das Wetterradar, eine detaillierte Vorhersage für acht Tage sowie das 14-Tage-Wetter als Grafik. Im sogenannten Calau-Test schneidet allerdings auch diese App negativ ab. In dem Örtchen gibt es keine Wetterstation, die Werte dafür sind berechnet. Deutlich wird das an der Darstellung auf der Seite allerdings nicht.

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WetterOnline – Wetter App

Die Nicht-Pro-Version der WetterOnline-App enthält immer mal wieder Werbung, auch großflächig. Erst per In-App-Käufen lässt sie sich tiefer zoomen oder das Regenradar statt in 15-Minuten-Abständen in Fünf-Minuten Schritten abrufen. Bei Bedarf kann man sich in der Kostenlos-Version Unwetterwarnungen zuschicken lassen. Auf die Profiversion upzugraden, kostet hier 99 Cent im Monat oder 6,99 Euro jährlich. Dafür gibt es eine 14-Tage-Testphase. Im Vergleich bei Welt.de belegte die App den zweiten Platz, die Tester lobten die Konzentration auf das Wesentliche.

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Wetter-Radar

Wetter-Radar zeigt in der Kostenlos-Version gleich mal, wie wichtig Werbung für die App ist. Bildschirmfüllend wird immer wieder einen Anzeige eingeblendet. In einer dauernden Animation wird ein aufziehendes Regengebiet angezeigt. Die Premium-Version enthält einen Blitzschlag-Trecker, einen Hurrikan-Trecker, Benachrichtigungen für gespeicherte Standorte und keine Werbung. Das kostet deutlich: 2,99 Euro pro Woche oder 9,99 Euro für ein Jahr.

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RegenRadar

Die RegenRadar-App kommt sehr schlicht daher, das hilft der Übersicht. Sie macht genau, was sie verspricht: Sie zeigt einen Radar zu herannahenden Wolken – in der Voreinstellung 30 Minuten zurück, in der Vorhersage 90 Minuten voraus. Die Gratisversion zeigt die Animation in 15-Minuten-Schritten, die Pro-Fassung ergänzt 5 Minuten-Schritte. Eng verwandt ist sie mit der WetterOnline-App, aus dem RegenRadar kann man auf die Premium-Fassung von WetterOnline upgraden (0,99 Euro pro Monat).

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Marcus Schwarze