Dax vor unruhiger Woche
In der neuen Woche könnte der Dax sich auf Rekordniveau begeben. Dem deutschen Leitindex drohen aber nach 20 Prozent Jahresplus zunächst größere Kursschwankungen. In der neuen Woche dürfte der Fokus neben dem weltweiten Zollstreit und den Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg vor allem auf Konjunkturdaten wie dem Ifo-Geschäftsklima liegen. Darüber hinaus ist die Woche maßgeblich von Konjunkturdaten geprägt. Die Flut an Quartalszahlen der Unternehmen ist bis auf ein paar Nachzügler unter den Nebenwerten aber erstmal vorbei. (Manager Magazin)
Deutsche arbeiten zu wenig?
Laut einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) arbeiten die Deutschen deutlich weniger Stunden als die Bewohner der meisten anderen Wirtschaftsnationen. Demnach kam Deutschland 2023 auf rund 1036 geleistete Arbeitsstunden je Einwohner im Erwerbsalter zwischen 15 und 64 Jahren (Quelle: Bild am Sonntag“) laut Studie. Im Vergleich aller OECD-Länder ist das der drittletzte Platz. Nur in Frankreich mit rund 1027 Stunden und Belgien mit rund 1021 Stunden wurden weniger Arbeitsstunden geleistet als in Deutschland. Allerdings sollte man hervorheben, dass die Deutschen in 2023 mehr arbeiteten als noch vor zehn Jahren. (Der Tagesspiegel)
Kostennotbremse bei Krankenkassen
Wegen der kritischen Finanzlage der Krankenkassen fordert die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Sofortmaßnahmen durch die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU). Allein in den vergangenen drei Monaten hätten acht Kassen ihre Zusatzbeiträge erhöht. Die gesetzlichen Krankenkassen hatten 2024 ein Defizit von 6,2 Milliarden Euro verbucht. Union und SPD haben vereinbart, dass eine Reformkommission zur Krankenversicherung bis 2027 Vorschläge machen soll. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)