Obwohl sie auf den ersten Blick kaum vergleichbar sind, haben Gold, Silber und Bitcoin eines gemeinsam: Sie gelten als „sichere Häfen“ jenseits klassischer Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen. Ihr Ruf: Schutz vor Inflation, Wertstabilität und geringe Korrelation zu traditionellen Investments – also ein idealer Mix zur Portfolio-Diversifikation.
Drei Welten, ein Fonds
Genau dieses Konzept verfolgt der Incrementum Crypto Gold Fund EUR, den der österreichische Vermögensverwalter Incrementum 2021 aufgelegt hat. Ziel: die älteste Währung der Welt, ihr „kleines Geschwister“ Silber und das „digitale Gold“ Bitcoin in einem Fonds zu vereinen.
Die Idee hat Tradition. Schon 2015 analysierten die Incrementum-Experten in ihrem bekannten „In Gold We Trust“-Report erstmals Bitcoin. Daraus wurde schließlich ein regulierter Fonds mit Krypto-Beimischung – heute betreut von Ronald Stöferle und Mark Valek.
Gold trifft Krypto: Diversifikation mit Strategie
Wie korrelieren Edelmetalle und Kryptowährungen eigentlich? Laut Stöferle kaum: „Gold und Bitcoin haben sich historisch weitgehend unabhängig voneinander entwickelt. Während Bitcoin in Phasen massiver Adaption stark zulegen kann, profitiert Gold von langfristiger Stabilität durch Schmucknachfrage und Marktgröße.“
Das bedeutet: Keine Einbahnstraße, sondern wechselnde Zyklen – und damit eine niedrigere Gesamtschwankung im Portfolio. Ein wichtiger Vorteil, um die risikoadjustierte Performance deutlich zu verbessern.
Auch bei der Umsetzung im Fonds bleibt die Struktur klar: Je ein Drittel Gold, Silber und Kryptowährungen, jeweils mit Bandbreiten von 20 bis 40 Prozent. Sobald diese Grenzen über- oder unterschritten werden, wird auf die Zielwerte von jeweils 32 Prozent zurückgesetzt – das klassische Constant-Mix-Prinzip.

Wie wird investiert?
Innerhalb der Segmente investiert der Fondsmanager zur Hälfte direkt in physische Assets (Metalle bzw. Bitcoin) und zur Hälfte in Minen- oder Krypto-Unternehmen wie MicroStrategy oder Bitcoin-Miner. Seit Anfang 2024 liegt der Fokus ausschließlich auf Bitcoin – Altcoins spielen keine Rolle mehr.
Die aktuelle Zielstruktur: 32 % Gold, 32 % Silber, 32 % Bitcoin und 4 % Liquidität.
Update: Neue Strategie ab November 2025
Im November 2025 hat das Team die Strategie feinjustiert. Grund war die jüngste Entwicklung rund um die Bitcoin-Treasury-Aktien von Strategy Inc. Um die Volatilität zu verringern, tauschte man die riskanteren Common Stocks gegen Preferred Stocks – mit höherer Priorität, geringeren Schwankungen und Dividenden von rund 10 Prozent. Das soll helfen, Kursrücksetzer bei Bitcoin besser abzufedern.
Warum das Zusammenspiel Sinn ergibt
Gold bleibt der bewährte Schutz in Krisenzeiten. Silber profitiert von industrieller Nachfrage – etwa aus Solar- oder Medizintechnik – und gilt als unterschätztes Zukunftsmetall. Bitcoin wiederum überzeugt mit Dezentralität, Knappheit und seinem Potenzial als digitaler Wertspeicher.
Incrementum sieht keine Rivalität, sondern eine Koexistenz von Gold und Bitcoin: analog und digital, etabliert und wachsend – ein moderner Doppelanker in einem global unsicheren Umfeld.
Fazit
Mit dem Incrementum Crypto Gold Fund EUR erhalten Anleger die Chance auf eine ausgewogene Mischung aus Stabilität, Wachstumspotenzial und Inflationsschutz. Gold, Silber und Bitcoin spielen in ihrer Kombination ihre jeweiligen Stärken aus – und das bei niedriger Korrelation zu klassischen Märkten.
Dies ist keine Anlageberatung. Bitte informiert euch vor einer Geldanlage über die Risiken und beachtet unsere Hinweise hier.
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