MITTAGSBRIEFING

Verbesserte Corona-Warn-App, Bayer-Aktie: Jetzt einsteigen?, Kein Grund für Hamsterkäufe

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Verbesserte Corona-Warn-App

Die Corona-Warn-App, die mittlerweile rund 19,8 Millionen Mal heruntergeladen wurde, hat ein Update bekommen. Nach dem Update auf die Version 1.5 ist es möglich, dass die App nun auch länderübergreifend über eine möglicherweise gefährliche Begegnung mit Corona-Infizierten warnt. Damit können bei der Risiko-Ermittlung jetzt auch Kontakte mit Nutzern der offiziellen Corona-Apps anderer Länder ermittelt werden. Mit dem Update tauschen im ersten Schritt die Apps aus Deutschland, Irland und Italien Warnungen aus. Weitere Staaten, darunter Dänemark, Lettland und Spanien folgen in Kürze, Länder wie Niederlande, Österreich und Polen und Tschechien voraussichtlich im November. Außerdem gibt es noch eine weitere neue Funktion: Wer positiv getestet worden ist, kann freiwillig in einer Art Tagebuch Krankheitssymptome eintragen. (Berliner Zeitung)

Bayer-Aktie: Jetzt einsteigen?

Auch wenn in Hinblick auf das Geschäftsjahr 2021 die Bayer-Aktie auf ein neues Mehrjahrestief abgetaucht ist, überwiegen laut einiger Analysten die Chancen, um sich mit Bayer-Aktien für die Zukunft einzudecken. Mainfirst hat das Kursziel für Bayer zwar von 84 auf 57 Euro gesenkt, aber die Einstufung angesichts des damit immer noch vorhandenen Kurspotenzials auf „Buy“ belassen. Auch die UBS hat die Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Im neuen Jahr könnten Chancen aus einer Erholung der Autobranche resultieren sowie der zunehmenden Digitalisierung als auch aus CO2-Initiativen und einzelnen Konsumentenbereichen wie Lebensmittel und Kosmetik. (Der Aktionär)

Kein Grund für Hamsterkäufe

Fotos von leeren Toilettenpapier-Regalen, steigende Nachfrage nach bestimmten Produkten: Es wird wieder gehamstert in Deutschland. Doch dafür gibt es überhaupt keinen Grund. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) appelliert an die Verbraucher, trotz der stetig steigenden Zahl von Corona-Infektionen keine größeren Mengen einzukaufen als sonst. Auch im Frühjahr diesen Jahres war die Lebensmittelversorgung in Deutschland wegen der Pandemie nie gefährdet gewesen. Daher am besten normal einkaufen, um am Ende nicht selbst vor leeren Regalen zu stehen. (FAZ)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.