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MITTAGSBRIEFING

Babyboomer frühzeitig in Rente, Wachstumsprognose für Deutschland, Aktienmärkte knicken ein

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Babyboomer frühzeitig in Rente 

Ein wichtiger Teil des Wohlstands in Deutschland geht auf Babyboomer zurück. Ihr Abschied vom Arbeitsmarkt bedroht jedoch den Lebensstandard und belastet die Sicherungssysteme. Immer weniger Menschen müssen immer mehr erwirtschaften. Zahlen aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen, dass fast jeder zweite Babyboomer im Rentenalter vorzeitig in Rente gegangen ist. Konkret handle es sich um 1,8 Millionen Menschen aus den Boomer-Jahrgängen, die bis 2023 ins Rentenalter gekommen sind. Ändert sich der Trend zum vorzeitigen Renteneintritt nicht, beziehen laut IW-Studie, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag, ab 2025 erwartungsgemäß jährlich mindestens eine Million Babyboomer vor Überschreiten des Regelalters gesetzliche Rente. Um Babyboomer im Job zu halten, wollen SPD und Union an einer Aktivrente arbeiten. Wer das gesetzliche Rentenalter erreicht und freiwillig weiterarbeitet, soll sein Gehalt bis zu 2000 Euro im Monat steuerfrei erhalten. (Spiegel Online)

Wachstumsprognose für Deutschland 

Nach der neuen Konjunkturprognose des Ifo-Instituts wird die deutsche Wirtschaft 2026 ihre seit drei Jahren anhaltende Dauerkrise überwinden. Sie werde im laufenden Jahr (2025) um 0,3 Prozent und 2026 um 1,5 Prozent wachsen, so in der am Donnerstag (12.06.2025) veröffentlichten Sommerprognose. Die Prognose basiert allerdings zu einem guten Teil auf der Annahme, dass der von der US-Regierung angezettelte Handelskonflikt mit der EU ein gutes Ende nehmen wird. Einen Wiederanstieg der Inflationsrate erwartet das Institut nicht. Die Teuerung dürfte der Prognose zufolge in diesem Jahr bei 2,1 Prozent und im Jahr 2026 bei 2,0 Prozent liegen. Mehr dazu hier. (Der Tagesspiegel)

Aktienmärkte knicken ein

Am Freitag (13.06.2025) zeichnet sich im Dax nach dem israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen ein sehr schwacher Start ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 1,5 Prozent tiefer auf 23.407 Punkte. Das Zwischentief von Mitte Mai 2025 bei 23.274 Punkten rückt in den Fokus. Darunter droht charttechnisch weiteres Ungemach, nachdem in der Vorwoche noch ein Rekord von 24.479 Punkten erreicht worden war. Die Ölpreise sprangen nach dem Militärschlag dagegen an. Die Anleger flüchteten in sichere Häfen wie Gold und den Schweizer Franken. (Manager Magazin)

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Zaster Redaktion
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