MITTAGSBRIEFING
Amazon verfehlt Umsatzerwartung
Jeff Bezos Nachfolger Andy Jassy steht vor einer großen Herausforderung. Der Umsatz des weltgrößten Onlinehändlers blieb im abgelaufenen Quartal hinter den Erwartungen zurück. Der Umsatz legte zwar um kräftige 27 Prozent auf rund 113 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten aber im Schnitt zwei Milliarden Dollar mehr erwartet. Im laufenden Vierteljahr werde eine weitere Abschwächung erwartet. Die Mitteilung kam an der Börse gar nicht gut an: Amazon-Aktien fielen nachbörslich zunächst um sieben Prozent. (Spiegel Online)
Inflation steigt in Deutschland auf 4 Prozent
Es sind schlechte Nachrichten für die Verbraucher: Die lange tot geglaubte Inflation meldet sich in Deutschland mit einem Paukenschlag zurück. Die deutschen Verbraucherpreise sind im Juli um 3,8 Prozent zum Vorjahresmonat gestiegen. Eine höhere Teuerungsrate gab es zuletzt im Jahr 1993, teilte das Statische Bundesamt am Donnerstag (29.07.2021) mit. Im Juni lag sie noch bei 2,3 Prozent. In den kommenden Monaten dürfte die Inflationsrate Richtung fünf Prozent steigen und erst 2022 wieder merklich nachgeben, sagen Experten voraus. (Manager Magazin)
Robinhood-Börsengang floppt
In New York haben Anleger dem Wertpapier-Broker beim Börsengang die kalte Schulter gezeigt. Die Aktien fielen beim Debüt an der Tech-Börse Nasdaq um mehr als zehn Prozent auf 34 Dollar. Robinhood hatte sich zuvor bereits schwergetan, die Papiere wie erhofft bei Investoren loszuschlagen. Letztlich waren die Aktien zum Ausgabepreis von 38 Dollar in den Handel gegangen, eigentlich hatte Robinhood bis zu 42 Dollar angepeilt. Ingesamt startete Robinhood mit einer Gesamtbewertung von knapp 32 Milliarden Dollar an der Nasdaq. (Welt Online)
