Starker Anstieg des Alkoholkonsums
Nachdem der Run auf Klopapier breite Wellen geschlagen hat, folgt nun der Ansturm auf Alkohol. Zumindest, wenn man den aktuellsten Zahlen des Anbieters der Einkaufs-App Bring! Glauben schenkt. Denn seit dem Ausbruch des Coronavirus und den in Folge dessen anhaltenden Hamsterkäufen mancher Menschen, erfuhr der Bierabsatz einen Anstieg um gut 36 Prozent, Wein stieg sogar um mehr als 61 Prozent.
Wie es um harten Alkohol bestellt ist, kann nur vermutet werden, jedoch ist schon jetzt klar: Die weitgehenden Ausgangsbeschränkungen, Home Office, Quarantäne aber auch Jobverluste führen zu einem Anstieg des Alkoholkonsums in Deutschland. Sehr zum Bedenken vieler Ärzte sowie der Weltgesundheitsbehörde WHO, die darin gleich mehrere Risikofaktoren sehen. Denn Alkohol schwächt das Immunsystem, mindert die Schlafqualität und hebt die Gewaltbereitschaft.
Alternativ rät die Gesundheitsbehörde dazu, gesund zu essen, auf zuckerhaltige Getränke möglichst zu verzichten und nicht zu rauchen (Zigaretten können Covid-19-Symptome verstärken und das Risiko erhöhen, ernsthaft zu erkranken). Zudem sollten Erwachsene täglich mindestens 30 Minuten körperlich aktiv werden, Kinder 60 Minuten. Dazu gehört, bei Wahrung der Abstandsgebote: Laufen, Spazieren, Radfahren, Tanzen, Yogaübungen oder auch Treppen laufen. Und auch geistig solle man sich fithalten, wie Spiegel rät. Zum Beispiel mit Musikhören, Bücherlesen oder mit Brettspielen.
Stabile Geldanlage in der Krise: Mischfonds
Der Dax befindet sich im freien Fall. Während viele Anleger längst kalte Füße bekommen haben, warnen Branchenexperten nun vor zu schnell getätigten Aktienverkäufen und hoffen stattdessen auf den Erfolg klassischer Langzeitmodelle. Nebenbei entpuppen sich vor allem Mischfonds als besonders krisensicher, berichtet Wirtschaftswoche. Galten sie sonst oft aufgrund ihrer vergleichsweise hohen Kosten als relativ uninteressant, so überzeugen sie gerade jetzt dank ihrer breiten Aufstellung und schnellen Neuausrichtung mit kaum bzw. harmlosen Kursverlusten.
Als Beispiel nennt das Wirtschaftsmagazin unter anderem den DJE – Zins & Dividende. Weil die Fondsmanager diesen Fonds bereits frühzeitig defensiver ausrichteten und schon im Januar Investitionen aus den Bereichen internationales Transportwesen, Just-in-time-Logistik oder der Tourismus & Reise- Branche zurückzogen, liegen die Verluste seit Jahresbeginn bei niedrigen 7,5 Prozent. Zum Vergleich: Wer sein Geld im MSCI World angelegt hat, musste im gleichen Zeitrum mehr als 24 Prozent Kursverlust hinnehmen.
TÜV-Frist verlängert
Wer in diesem Jahr den TÜV an seinem Auto oder Motorrad erneuern muss, darf sich nun etwas länger damit Zeit lassen. Bisher durften Fahrzeug-Halter das Datum für die alle zwei Jahre anfallende Sicherheitskontrolle maximal um zwei Monate überschreiten. Mit dem Corona-Virus und der derzeitigen Lahmlegung einiger Wirtschaftsbereiche, verlängert sich die Frist nun um weitere zwei Monate.
Mit dem Beschluss des Verkehrsministeriums, wurde laut ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand, der „Widerspruch zwischen den Notwendigkeiten der Krise und den gesetzlichen Vorschriften für die Hauptuntersuchung aufgehoben“. (SZ).