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MITTAGSBRIEFING

Commerzbank streicht 3900 Stellen, Deutsche Bahn immer unzuverlässiger, US-Inflation steigt überraschend

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Commerzbank streicht 3900 Stellen 

Für den Abwehrkampf gegen UniCredit will Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp das Frankfurter Geldhaus mit Kostensenkungen und dem Abbau Tausender Stellen wappnen. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2028 brutto rund 3900 Vollzeitstellen wegfallen, wie die Commerzbank am Donnerstag (13.02.2025) mitteilte. Davon entfallen rund 3300 auf Deutschland. Von dem Abbau in Deutschland sind nach Angaben der Bank vor allem die Zentrale sowie weitere Standorte in Frankfurt betroffen, dort insbesondere Stabsfunktionen und Backoffice. Derzeit Deutschlands zweitgrößte Privatkundenbank in ihrem Heimatmarkt etwa 20.000 Vollzeitkräfte. (Manager Magazin)

Deutsche Bahn immer unzuverlässiger

Keine guten Neuigkeiten für deutsche Zugreisende. Immer mehr Züge im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn fallen aus. Von 2019 bis 2024 stieg der Anteil der gestrichenen Fahrten im Fernverkehr von 1 auf 4 Prozent, wie aus der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Matthias Gastel hervorgeht. Streiks und andere externe Einflussfaktoren eingerechnet. Im Regionalverkehr lag der Anteil im vergangenen Jahr demnach bei fünf Prozent. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

US-Inflation steigt überraschend 

In den USA hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise erneut beschleunigt. Wie das Arbeitsministerium in Washington am Mittwoch (12.02.2025) mitteilte, stieg der sogenannte CPI-Index im Januar 2025 überraschend von 2,9 Prozent auf 3,0 Prozent. Auch die Kerninflation, welche die schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt, zog deutlicher an als erwartet. Es war der vierte Anstieg der Teuerung in Folge. Expertinnen und Experten hatten für Januar 2025 mit einer Verlangsamung und einer Inflationsrate von 2,8 Prozent gerechnet und gingen auch von einer niedrigeren Kerninflation aus. Diese allerdings legte ebenfalls zu und lag bei 3,3 Prozent. Der Chef der Zentralbank, Jerome Powell, hatte am Dienstag (11.02.2025) gesagt, es mit Senkungen „nicht eilig“ zu haben. US-Präsident Donald Trump indes forderte dies am Mittwoch (12.02.2025) erneut. (Der Tagesspiegel)

 

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Zaster Redaktion
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