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MITTAGSBRIEFING

Euro fällt erneut unter Parität zum US-Dollar, Raucher und Trinker sollen Krankenkassen finanzieren, DHL erhöht Preise

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

Euro fällt erneut unter Parität zum US-Dollar

Am Montag (22.08.2022) ist der Kurs des Euro erstmals seit Mitte Juli 2022 wieder unter die Parität zum US-Dollar gefallen. Unter Parität versteht man ein Tauschverhältnis von eins zu eins zwischen zwei Währungen. Nachdem sich die Gemeinschaftswährung am Morgen zunächst wenig bewegt hatte, rutschte sie zeitweise bis auf 0,9967 US-Dollar und blieb auch am Nachmittag unter der Parität. Der Euro-Kurs sank somit auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Wochen. In der Eurozone trübten zu Wochenbeginn erneut die Aussichten auf eine mögliche Gas-Krise das Bild. Große Länder der Eurozone wie Deutschland und Italien sind stark von russischem Gas abhängig. Dies belastet die Wirtschaftsaussichten. (Manager Magazin)

Raucher und Trinker sollen Krankenkassen finanzieren

In Deutschland droht den Krankenkassen eine Milliardenlücke. Nun kommt ein ungewöhnlicher Vorschlag aus der Branche, wie sich die Finanzierung der Kassen auf stabilere Beine stellen lässt: Die Innungskrankenkassen schlagen vor, einen Anteil aus Steuereinnahmen auf Alkohol und Tabak für die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) zu verwenden. Demnach nahm der Staat in den vergangenen Jahren mit Tabak- und Alkoholsteuern zwischen 17,4 und 17,9 Milliarden Euro ein. Allein die direkten Krankheitskosten durch Rauchen würden auf rund 30 Milliarden Euro geschätzt. Auch von umweltbezogenen Steuern etwa auf Mineralöl oder Strom könnte ein Anteil der Einnahmen zur Finanzierung der Sozialversicherung herangezogen werden. Zur nachhaltigen Finanzierung der GKV sei eine breitere Einnahmebasis erforderlich. (Spiegel Online)

DHL erhöht Preise

Zum Jahreswechsel erhöht die Post-Tochter DHL Paket die Preise für Geschäftskunden. Gründe dafür seien die volatile Entwicklung der Energiepreise und die gestiegenen Transport- und Personalkosten, teilte die Post am Montag (22.08.2022) in Bonn mit. Die Preise für den DHL-Paketversand durch Privatkunden bleiben unverändert. Neben einer deutlichen Erhöhung des Basispreises umfasse die Preismaßnahme auch die Einführung von zwei neuen Zuschlägen, teilte das Unternehmen mit. Bestandteil der Preiserhöhung ist ebenfalls eine Anpassung des Maut- und CO2-Zuschlags. (Welt Online)

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