Höhere Zusatzbeiträge für 21 Millionen Krankenversicherte
Vor einem Milliardendefizit stehen die deutschen Krankenkassen. Rund 21 Millionen Versicherte in Deutschland bekommen das seit Jahresbeginn über höhere Zusatzbeiträge zu spüren, zeigt eine neue Auswertung des Portals Check24. Demnach haben 19 der 97 gesetzlichen Kassen in Deutschland ihre Zusatzbeiträge erhöht. 67 Kassen haben ihre Zusatzbeiträge konstant gehalten und elf diese gesenkt. Für die Versicherten schlagen die höheren Zusatzbeiträge laut Check24 im teuersten Fall mit jährlichen Mehrkosten von 261 Euro zu Buche. Die Bereitschaft zum Wechsel der Kasse sei nicht sehr ausgeprägt. (Spiegel Online)
Mehr Frauen im Vorstand
Einer Untersuchung zufolge haben große Unternehmen in Deutschland zuletzt deutlich mehr Frauen in ihre Vorstände berufen. In den 200 umsatzstärksten Firmen gab es gegen Ende vergangenen Jahres 139 Vorständinnen, 38 mehr als ein Jahr zuvor. Das ging am Mittwoch (19.01.2022) aus dem aktuellen Managerinnen-Barometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervor. So stark ging es seit Beginn der DIW-Berechnungen 2006 noch nie nach oben. (Manager Magazin)
Kein Mindestlohn für Pflichtpraktika
Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) haben angehende Studenten keinen Anspruch auf gesetzlichen Mindestlohn während eines Pflichtpraktikums, das für die Hochschulzulassung verlangt wird. Es sei der Wille des Gesetzgebers, dass nicht nur obligatorische Praktika während des Studiums, sondern auch Pflichtpraktika davor vom Mindeslohnanspruch ausgeschlossen seien, erklärten die deutschen Arbeitsrichter am Mittwoch (19.01.2022) in Erfurt. (Berliner Zeitung)