Das rappen sie
Make the money, don’t let the money make you
Change the game, don’t let the game change you
I’ll forever remain faithful
All my people stay true
Das meinen sie
Der US-amerikanische Rapper Macklemore stellt in „Make the Money“ klar, dass es ihm als Künstler nicht nur um Geld geht. Ansonsten wäre er ein „fucking lawyer“ geworden – ein verdammter Anwalt also.
Ganz im Zeichen der „credibility“ (dt. Glaubwürdigkeit) erklärt er stolz, dass er zwar Geld verdiene, aber Geld ihn nicht verändere.
Klar, er möchte auch einen Protzschlitten wie einen Cadillac haben, in dem sich viele Mädels auf der Rückbank rumdrücken. Aber wie im Rap so üblich, ist ihm Respekt von Fans und Künstlerkollegen am wichtigsten.
Fun fact
Mit dem Geld aus der Bierwerbung für „Miller Lite“, in dem ihr Song „Can’t Hold us“ lief, finanzierten Macklemore und sein Partner Ryan Lewis die Produktion des Albums „The Heist“, auf dem auch der Track „Make the Money“ zu finden ist.
Lucky numbers
In diesem Fall waren die Zahlen nicht ganz so glücklich. Das meistgesehene Video des Songs hat auf der Video-Plattform YouTube 4,1 Millionen Views. Zum Vergleich: Ihr Hit „Thrift Shop“ vom selben Album liegt mit 1,2 Milliarden in weiter Ferne, obwohl er mit Textzeilen wie „only got twenty dollars in my pocket“ (dt. Ich habe nur zwanzig Dollar in der Tasche) ebenso auf bescheidene Verhältnisse anspielt.
Perfekter Soundtrack für…
Ein Song, der die Freude verdreifacht, wenn am Ende des Monats das Gehalt auf dem Konto erscheint, für das man hart gearbeitet hat und das einen dennoch nicht die Bodenhaftung verlieren lässt.
Foto: Christopher Dube CC BY-SA 3.0