Seine letzte große Anschaffung… war seine Tauchausrüstung. „Meine Schwester ist nach ihrem Abi für ein Jahr Work and Travel nach Australien gegangen und wollte davor noch einen Tauchschein machen. Da bin ich dann einfach mitgegangen und war sofort begeistert. ‚Ne gute Ausrüstung konnte ich mir aber nicht direkt leisten, aber ich hatte Glück: Mein Tauchlehrer hat in der Zeit sein eigenes Grundstück zu einer Tauchschule umgebaut. Ich hab‘ mit ihm abgemacht, dass ich eine ordentliche Ausrüstung in Teilen abstottern kann, wenn ich ihn dabei kräftig unterstütze. 2015 hatte ich dann endlich alles beisammen.“
Gesagt, getan: „Das war echt ein Kraftakt! Wir haben zum Beispiel Wände hochgezogen und angemalt, den halben Garten umgegraben und zwischendurch beim Volksfest an einem Stand Werbung gemacht. Am Schwersten war aber die Gestaltung der Einfahrt: Da haben wir Pflastersteine mit der sprichwörtlichen Brechstange auseinandergenommen – da sollten an einigen Stellen Bäume gepflanzt werden, deshalb musste Platz her. Am Ende hatte ich einen Tausender abgearbeitet und nochmal was dazugezahlt… und vor allem meine Ausrüstung. Die war gebraucht, klar – neu kostet sowas schon an die 4000. Aber ich hatte alles Notwendige:
- ein Jacket (BCD), zum Tarieren und Tragen der Pressluftflasche, für 250 Euro
- einen Atemregler für 300 Euro
- eine gute Tauchlampe für 500 Euro
- den Neopren-Anzug für 250 Euro
- die Maske für 40 Euro
- die Kopfhaube für 20 Euro
- die Flossen für 120 Euro.