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MITTAGSBRIEFING

550 Euro Coronabonus für Altenpfleger, Immobilienblase droht, Freiwillig höheres Renten-Eintrittsalter

von Zaster Redaktion

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

550 Euro Coronabonus für Altenpfleger

Bis zu 550 Euro Coronabonus sollen Vollzeitkräfte in der Altenpflege bekommen. Das geht aus dem Eckpunktpapier des Gesundheitsministeriums für die Umsetzung des Pflegebonus in Krankenhäusern und in der Langzeitpflege hervor. Profitieren sollen beispielsweise Pflegekräfte, die durch die Behandlung von Covid-Patienten besonders belastet gewesen seien, etwas durch erhöhte Hygienemaßnahmen, ein erhöhtes Infektionsrisiko oder einen erhöhten Betreuungsaufwand von Infizierten. Die Gesamtsumme von einer Milliarde Euro soll jeweils zur Hälfte für Pflegekräfte in Kliniken und Pflegeeinrichtungen zur Verfügung stehen. Der Pflegebonus in der Altenpflege soll laut Eckpunktepapier ab dem 30. Juni, spätestens bis zum 31. Dezember 2022 ausgezahlt werden. Der Bonus soll gestaffelt ausgezahlt werden. Die Prämien sollen sich in erster Linie an Pflegekräfte in der Pflege am Bett richten. Mehr dazu hier. (Spiegel Online)

Immobilienblase droht

Im vergangenen Jahr haben sich die Preisübertreibungen auf dem Immobilienmarkt laut Bundesbank verstärkt. In den deutschen Städten lagen die Wohnimmobilienpreise 2021 mittlerweile zwischen 15 und 40 Prozent über dem gerechtfertigten Niveau, wie die deutsche Notenbank in ihrem am Montag (21.02.2022) veröffentlichten Monatsbericht Februar 2022 mitteilten. Die Wohnimmobilienpreise lagen 2021 bundesweit um 20 bis 35 Prozent über dem Referenzwert. Im Jahr 2020 hatte die Spanne noch bis 15 bis 30 Prozent betragen. Allerdings betont die Bundesbank, dass die Einschätzung der Preise bei Wohnimmobilien derzeit mit besonders hoher Unsicherheit behaftet sei. Im vergangenen Jahr dürften sich nach Einschätzung der Bundesbank auch Wohnimmobilien außerhalb der städtischen Gebiete stark verteuert haben. (Manager Magazin)

Freiwillig höheres Renten-Eintrittsalter

Bundeswirtschaftsminister Robert Hobeck hat im Kampf gegen den Mangel an Fachkräften ein freiwilliges höheres Renteneintrittsalter ins Spiel gebracht. Der Grund: In einem der Deutschen-Presse-Agentur vorliegenden Papier des Ministeriums heißt es, der Fachkräftemangel werde sich in den kommenden Jahren verschärfen. Mit dem Übergang der geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand werde die Zahl der Erwerbspersonen signifikant zurückgehen. Gleichzeitig würden die Digitalisierung und die Transformation hin zur Klimaneutralität den Fachkräftebedarf erhöhen beziehungsweise verändern. Nach geltender Rechtslage wird die Altersgrenze für die Rente ohne Abschläge bis 2029 schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben. (Berliner Zeitung)

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