Leonardo Da Vincis „Salvator mundi“, zu deutsch „Heiland der Welt“, wird auf das Jahr 1500 datiert. Das Bildnis Jesu Christi wurde mit Öl auf Walnussholz gemalt und mehrfach umfangreich restauriert. Nicht zuletzt deshalb ist die Provenienz umstritten. Eine Vielzahl von Kunstsammlern, Restaurateuren und Experten geht davon aus, dass das Werk lediglich das eines Schülers Da Vincis sei, und dass die Herkunft nicht näher bestimmt werden könne, weil es so oft bearbeitet worden war, dass die ursprüngliche Gestaltung nicht länger der heutigen Fassung entspräche.
„Salvator mundi“ wurde im November 2017 im Rahmen einer Auktion des Auktionshauses Christie’s versteigert und erzielte den sagenhaften Verkaufspreis von 450,3 Millionen US-Dollar, was rund 383 Millionen Euro entspricht. Es befindet sich in Privatbesitz. Bereits einen Monat später wurde bekanntgegeben, dass es künftig im Louvre in Abu Dhabi untergebracht, und der Öffentlichkeit nicht länger vorenthalten werden würde.