MITTAGSBRIEFING

24.000 Euro Schulden im Schnitt, Siemens erhöht Jahresprognose, Supermärkte müssen Elektroschrott annehmen

von Michael André Ankermüller

Wir haben für Dich die wichtigsten Verbraucher-News des Tages zusammengefasst. Hier ist unser ZASTER-Mittagsbriefing.

24.000 Euro Schulden im Schnitt

Im Bundesländervergleich sind Hamburger Verbraucher, die einen Ratenkredit abschließen, mit durchschnittlich mehr als 24.000 Euro am höchsten verschuldet. Das Nettoeinkommen liegt mit etwa 2260 Euro zugleich am höchsten. Das ergab eine Auswertung von Verivox. Nach den Hamburgern haben Saarländer und Baden-Württemberger im Schnitt die höchsten Schulden. Bundesweit liegen diese bei 22.669 Euro. (Die Welt)

Siemens erhöht Jahresprognose

Im zweiten Geschäftsquartal hat der Technologiekonzern Siemens besser abgeschnitten als erwartet und seine Jahresprognose erneut erhöht. Der vergleichbare Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21 soll nun um 9 bis 11 Prozent steigen. Auch das Ergebnis nach Steuern soll mit 5,7 bis 6,2 Milliarden Euro deutlich höher ausfallen. Im zweiten Quartal 2020 zogen die Geschäfte von Siemens weiter an. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis wuchs der Konzern um 9 Prozent. Nach Steuern verdiente der Konzern mit knapp 2,4 Milliarden Euro deutlich mehr als die 697 Millionen im Vorjahr, als der Gewinn durch die inzwischen abgespaltene Energiesparte belastet wurde. Ein Blick auf die Aktie könnte sich also nur lohnen. (Manager Magazin)

Supermärkte müssen Elektroschrott annehmen

Künftig können Verbraucher alte Elektrogeräte wie elektrische Zahnbürsten oder Handys in Discountern und Supermärkten abgeben. Eine entsprechende Gesetzesänderung hat der Bundesrat beschlossen. Voraussetzung ist, dass die Ladenfläche größer als 800 Quadratmeter ist und die Läden selbst mehrmals im Jahr Elektrogeräte im Jahr verkaufen. Die Regeln treten im Januar 2022 in Kraft. Größere Geräte wie alte Fernseher können jedoch nur abgegeben werden, wenn ein neues Gerät gekauft wird. Auch Online-Händler müssen den Elektroschrott kostenlos und unkompliziert zurücknehmen und recyceln. (Zeit Online)

ein Artikel von
Michael André Ankermüller
Michael lebt in Berlin, beschäftigt sich gerne mit Wirtschafts- und Finanzthemen und arbeitet als Journalist, Blogger, Autor sowie Berater für Digitale Medien. 2014 gründete er das sehr erfolgreiche Blogazine Blog.Bohème.